Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)
Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában
290 Dr. Franz Papp dass auch die Quellen von Tatatóváros mindestens das Fünffache der von den einzelnen Beobachtern ermittelten Menge liefern könnten. Auf Grund der Vorhergesagten ist es begreiflich, dass am Ende des voringen Jahrhunderts, um das Jahr 1886, als die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt zur Rede stand, die Heranziehung der äusserst wasserreichen Quellen von Tatatóváros ebenfalls in Erwägung gezogen wurde. Dieser an sich gefällige Plan scheiterte aber an der ablehnenden Haltung von J. Szabó und J. Stoczek (56). Wenn man die Bedeutung der in Tata-Tóváros auftretenden Quellen auch im vollem Masse würdigt, müssen sie vom Gesichtspunkte der Trinkwasserversorgung der Hauptstadt aus betrachtet, anderen, der Hauptstadt näher liegenden Quellen ähnlichen Charakters doch nachgestellt werden. * Vértesgebirge. Am SO-Rande des Vértesgebirge ist der Dolomit der Verkarstung anheimgefallen und über seine, durch Bewegung der Erdrinde zerrissenen Schichten lagern neogene Gebilde. Von diesen ist es der Pannonische Ton, der das aus dem Gebirge zufliessende Karstwasser zurückhält. Bemerkt sei aber, dass sich das durch das Gerölle und durch den Löss in die Tiefe ziehende Niederschlagswasser ebenfalls an der Speisung der Quellen, Adern, der kleinen Seen sowie der Sümpfe beteiligt. Über die Zámolyi-Quellen liefern Seidel (54) und Gedeon (12, 13) interessante Daten. Seidel berichtet über die Ergiebigkeitsschwankung der Quellen. August 1755 die Quellentätigkeit ruht Mai 1758 grosser Wasserreichtum 1794 die Quellentätigkeit ruht 1797 spärlicher Ausfluss März 1798 völlig versiegt Feber 1802 ergiebige Wasserspende 1846 grosser Wasserreichtum Oktober 1860 Quellen versiegt März 1872 Quellen versiegt Mai 1873 schwache Sickerung aus der Hauptquelle April 1876 Wasseraufbruch aus einer Nebenquelle Mai 1876 Wasseraufbruch aus einer zweiten Nebenquelle September 1877 Wasseraufbruch auch aus einer dritten Nebenquelle 1878 alle Quellen arbeiten ergiebig August 1879 bisher noch nie beobachteter Wasserreichtum 1881 ergiebige Quellentätigkeit. Wie hieraus ersichtlich, sind die Zámolyi Quellen zeitweise völlig