Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)
Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában
Die Karstwasser Transdanubiens u. ihre Erscfiliessungsmögliclikeit in Budapest 259 im Siklós Gebirge im Mecsek Gebirge im Bakony Gebirge im Vértes Gebirge n. d. M. 94— 96 m 180—200—220—234—295—305 „ 119—121—124—161—180 „ 160—180 „ 101—132 „ in den Pilis-Budai Bergen Alle Glieder dieser Bergzüge sind durch das gemeinsame Merkmal der Verkarstung gekennzeichnet, jedoch in verschiedenem Masse, je nach der Art des Gesteines, der sich vollzogenen Bewegung und des geschichtlichen Alters der Formation. Der Kalkstein besitzt im Vergleiche zum Dolomit geringere Standhaftigkeit gegen die korrodierende und erodierende Arbeit des Wassers, ist ebendeshalb in stärkerem Masse verkarstet. Klüfte, Gänge und Grotten haben sich längs der Bruchlinien entwickelt. Die Verkarstung zeigt im allgemeinen mit dem Alter der Formation zunehmendes Grad. Das transdanubische Mittelgebirge lässt sich als Karstwasserträger vergleichen mit aneinander gereihter, gewaltigen Netzen von kommunizierenden Röhren. Die wasserfreien Flächen — mächtige Inseln — wurden von Meere wiederholt überflutet. Der Rückzug und das abermalige Vordringen der See hat sich besonders im Jura häufig wiederholt, worüber im MecsekGebirge 175 Kohlenschichten Zeugenschaft liefern. Das jüngste Jura ist gekennzeichnet durch die abwechslende Reihenfolge von Kohlenflötzen und Schichten aus Ammonitenkalk. An manchen Stellen hat sich Krinoidenkalk, kieselsaurer Mergel gebildet. Das mittlere Jura hat rotknollige Kalkgesteine, das obere Jura Kieselbrekzien und Tithonkalk entstehen lassen. Auch in den Meeresablagerungen der Kreidezeit kann man Kohlenlager, neokome Mergel, neokome Sandsteine, Caprotinenkalk, Hyppuritkalk erkennen. Anfangs der geologischen Neuzeit, im Paläozän zieht sich das Meer an vielen Stellen zurück und hinterlässt an den Ufern schotterige Sedimente, Kalksteine, bezw. Brekzien. Neueres Vordringen des Meeres bringt Nummulitenkalk zur Ablagerung. Zur gleichen Zeit bilden sich Kohlenlager und am Rande des Alföld folgen der vulkanischen Tätigkeit Tuff-Zwischenlagerungen und porphyre Schotter. Am Ende des Eozän, nachher im Oligozän erscheint an einigen Stellen Sandstein. Am Ende des Oligozän verliert der Seespiegel noch mehr an Höhe und es kommen tonige Sandschichten zum Vorschein. Das Miozän ist gekennzeichnet durch neuere Überschwemmung des Festlandes. Es setzen sich grobe Kalksteine ab, welche nachher aus den Überresten der versunkenen Ufergebirge eine Schotterüberdeckung erhalten. Am Schlüsse der geologischen Neuzeit, im unteren Pliozän (Pannon) füllen sich die kleineren Becken des Flachlandes mit lockeren