Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

260 Dr. Franz Papp Sedimenten, die Schichten von nahezu 2000 m Mächtigkeit bilden. Es sind schlammige-, sandige Tonschichten. Um die Mitte des Pannons setzt an mehreren Stellen Transdanubiens lebhafte vulkanische Tätig­keit ein. In dieser Zeit brechen die Basalt-Lavaströme aus der Tiefe hervor und ergiessen sich vom Ufergebiet des Balaton bis zu den Füssen der Alpen, Gänge und Decken erzeugend. Am Ende des Pliozän, im Levantikum bilden sich Schotterablagerungen und der vom Winde trans­portierte feine Staub lagert sich als Löss ab. Als Karstwasserträger kommen in erster Reihe Kalksteine und Dolomite des Trias, seltener Kalksteine jüngeren Alters in Betracht. Die zwischengelagerten Gesteine trennen die vorigen Schichten. Der Karstwasserspiegel. Häufig wird in der Literatur die Frage aufgeworfen, in wieweit von einer einheitlichen Spiegelhöhe des Karstwassers in unseren Mittel­gebirgen gesprochen werden kann. Weitläufig verästelte Netze von unterirdischen Gängen, die zur Aufnahme grosser Wassermengen geeignet sind, konnten sich in Ungarn nur in den zerklüfteten und vom Niederschlag korrodierten Kalken und Dolomiten des Mesozoikum entwickeln. In den unklüftigen Gesteins­lagern derselben Gebiete findet das Wasser seinen Weg bis zum nächsten verkarsteten Teil durch das stellenweise bis zu grosser Tiefe zer­bröckelte, oder infolge hydrothermaler und tektonischer Einwirkung zerstäubte Gestein. Das Leztere stellt solcherart die Verbindung zwi­schen den einzelnen, von Karstgerinnen durchsetzten Teilen her. Als natürliche Folge hievon bildet das in den Karsthöhlen und Gängen der Kalk- und Dolomitlager angesammelte Wasser zusammenhängende Grundwassermassen. Die Ausbildung eines einheitlichen Karstwasser­nievaus wäre nur möglich, wen die wassertragenden Kalk- und Dolomit­massen waagerecht und lotrecht einheitlich wären, richtiger, wenn sie sich einander unmittelbar anschliessen würden. Nur in allgemein zusam­menhängende Sedimentsammeigebieten (Synklinalen) konnten sich im Mesozoikum karbonathaltige Sedimente in derartiger Menge und Aus­breitung anhäufen, dass sie nach ihrer diagenetischen Umwandlung zu Kalken und Dolomiten im Laufe der späteren geologischen Zeiten aus­gedehnte, zusammenhängende Karstlandschaften entstehen lassen konn­ten. In unseren mesozoischen Mittelgebirgen lassen sich daher eben so viele verkarstete Gebietseinheiten unterscheiden, als von einander unab­hängige Synklinalen sich im geographischen Kartenbild unserer Heimat im Mesozoikum befinden. Das transdanubische Mittelgebirge, das sich geologisch bis zu den älteren Schollen am linken Ufer der Donau verfol­gen lässt, hat sich ohne Zweifel aus einer solchen, einheitlichen fortlau-

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