Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

228 Dr. Karl Moll Bewegung wird durch die Abkühlung des Wassers zufolge der stets wachsenden Entfernung von der Quelle aus bedingt und kann nur in den nördlichen Teilen des Teiches verspürt werden. Das abgekühlte Wasser sinkt zufolge eines höheren spezifischen Gewichtes in die Tiefe. Der Ort des Versinkens ist offensichtlich der Begegnungsort zweier nach Norden gerichteten Strömungen. Die senkrechte Strömung dürfte als­dann hier dem in der Richtung der Quelle sich stufenweise vertiefenden Grundboden folgen, wie dies auch Weszelszky annimmt. Auf diese abge­kühlte und nach unten rutschende Wassermenge erstreckt sich aus der Quelle frisches warmes Quellenwasser, das geradeaus nach Norden eine kurze, schwache, schnell verlorengehende Strömung verursacht. Diese Strömung nenne ich als zweite schwache und damit als schwächste Strö­mung. Zwischen den Begegnungspunkten der drei Strömungen: der zwei nach Norden fliessenden grosskreisigen und diesem ebenfalls nach Nor­den fliessenden Strömung steht ein ungefähr dreieckiger Teil des Teiches, wo das Wasser praktisch steht, bezw. stifl liegt. Unter diesem Dreieck dürfte die schiefe Strömung des nach unten rutschenden Wassers vor sich gehen, welches nunmehr am sich stufenartig vertiefenden Grundboden wiederum in die Quellenhöhle gelangt, sich dort mit fri­schem Quellenwasser vermegt, wiederum hochgestossen wird, um seine abwechslungsreiche Laufbahn von neuem zu beginnen. Diese ständige Vermengung und Strömungen nach allen Richtungen bilden das Geheim­niss der Aufrechterhaltung der einheitlichen Temperatur und hierdurch können auch bisher unverständliche Erscheinungen ihre Erklärung fin­den. So ein Umstand ist z. B., dass die Tätigkeit der Quelle manchmal stark zu sehen ist, manchmal exzentrisch rechts oder links von dem Krater erscheint, oft wiederum überhaupt nicht zu sehen ist. Der Grund hierfür ist kaum, dass die Quelle nicht einheitlich arbeitet, denn die Strömungen sind jederzeit zu verzeichnen, sondern kann man eher eine Erklärung finden, wenn man sagt, dass das Wasser zufolge starker Temperaturverminderung, oder durch Einfluss des Windes in grossen Mengen stärker abkühlt, dieses grosse Quantum kaltes, nach unten drin­gendes Wasser, die zur Quelle gelangt, die Aufstosskraft der Quelle ver­mindert und verstopft. Diese Anomalien der Quellenfunktion können wahrhaftig bei einer raschen Abkühlung verzeichnet werden, aber es kann auch hierdurch erklärt werden, dass die Badenden manchmal kalte Strömungen im Wasser spüren. Diese letztere ist eine' ungenügend ver­mengte von der Quelle aufgestossene abgekühlte Wassermenge, die nach unten gerutscht war. Ein solcher Fall wird sich wahrscheinlich ergeben haben, als Weszelszky in der Tiefe der Quelle die Temperatur des Was­sers um 0.5 Grad kälter fand, als an der Oberfläche. Dieser Umstand ist nur solange zu verspüren, bis das Abkühlungsmanöver infolge der

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