Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

220 Dr. Karl Moll grossen Wassermenge, sowie in der eigenartigen, eine vollkommene Ver­mengung vollziehenden Bewegung und Strömung des Wassers zu suchen. Neben dem Reichtum der Quelle ist die Lufttemperatur der zweite Umstand zur Temperaturregelung des Teiches, wie dies aus dem beilie­genden Grafikon ersichtlich ist. Die Richtung der Luft- und der Wasser­temperatur läuft ständig parallel, natürlich zeigt aber die Schwankung der Wassertemperatur viel geringere Abweichungen, wie die der Luft. Während der Beobachtungszeit war die maximale Differenz in der Luft­temperatur 45.3 Grad C. (Die schärfste Kälte betrug —17.3 Grad, die höchste Wärme +28 Grad C.) Die maximale und die minimale Differenz zwischen der Wassertemperatur selbst betrug gleichzeitig nur 12 Grad C„ (24 und 36 Grad C.), also nur kaum ein Viertel der Lufttemperatur­schwankung. (Abbildung No. 1. 8. Seite.) Die Maximaldifferenz zwischen Wasser- und Lufttemperatur betrug 41.3 Grad, die minimale Differenz dagegen 8 Grad. Die Bewegung der Wassertemperatur im Vergleich zu der Lufttemperatur ist sehr interessant, weil es aus den Beobachtungen ersichtlich ist, dass in kaltem Wetter, bei Temperaturen unter Null Grad das Wasser im allgemeinen ein Viertel Teil der Temperaturschwankungen der Lufttemperatur übernimmt. Bei einer höheren Temperatur übernimmt das Wasser bereits ein Drittel, über 20 Grad dagegen bereits 60—70% der Lufttemperaturschwankun­gen. Mit anderen Worten, je niedrigen die Lufttemperatur, desto gerin­geres Anteil nimmt das Wasser an den Lufttemperaturschwankungen. Dagegen besitzt jede anhaltende Lufttemperatur eine eigene übliche Was­sertemperatur. So. z. B. entspricht einer Lufttemperatur von 10 Grad C. unter Null eine Wassertemperatur von 26—27 Grad Celsius, einer Luft­temperatur von 0 Grad C. eine Wassertemperatur von 28—29 Grad C., einer Lufttemperatur von + 10 Grad eine Wassertemperatur von 31 Grad C., einer Lufttemperatur von Plus 20 Grad C. eine Wassertempera­tur von 32 Grad C. und einer Lufttemperatur von Plus 25 Grad C. eine Wassertempeatur von 35 Grad C. Wenn wir dieses Verhältnis in einer graphischen Zeichnung niederlegen, so erhalten wir ein aus zwei fast geraden Linien zusammengesetztes, stark konvergierendes Bild, wobei die Richtschnur der Wassertemperatur eine schwache, und die der Luft­temperatur steil steigende Tendenz zeigt. Aus diesem Graphikon können wir im allgemeinen folgern, dass jeder Lufttemperaturdifferenz von 10 Grad ungefähr eine Wassertemperaturdifferens von 2 Grad entspricht. Nur bei einer Lufttemperatur über 20 Grad hat es den Anschein, als ob sich dieses Verhältniss von 10:2 ändern würde, da das Wasser bei der festgestellten Lufttemperaturserhöhung von - 8 Grad um 3 Grad gestiegen ist. Während der Beobachtungszeit konnte ich eine höhere Lufttemperatur als 28 Grad nicht verzeichnen, und war

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