Hidrológiai Közlöny 1941 (21. évfolyam)

Vigh Gyula dr.: Új hőforrások feltárása a Rákostorok vonalában

Von den Temperaturverhältnissen des Teiches in Hévízfürdő (Bad Hévíz) 219 in Sommerzeiten 38 Grad Celsius beträgt — was wir auf Grund der 40 Gradigen Temperatur aller in nächster Nähe erfolgten Bohrungen anneh­men können — und wenn wir desweiteren annehmen, dass die durch­schnittliche Wassertemperatur 36 Grad Celsius beträgt, so müssen wir sagen, dass zur Temperierung des ganzen weitausgedehnten Teich­wassers ein Wärmeverlust von 2 Grad, d. h. eine 5.2%-ige Wär­meenergie erforderlich ist. Wenn wir dies mit dem Wärmever­lust einer Zentralheizung bester Art vergleichen, der sich zwischen 5—10% bewegt, und ausserdem noch berücksichtigen, dass letzterer Vorgang sich in geschlossenen Räumen, der andere dagegen unter offe­nem Himmel abspielt, der nächtlichen Abkühlung ausgesetzt, dann erst fällt die vollkommene Temperaturregulierungseinrichtung des Teiches von Héviz recht auf. — Auf Grund meiner Beobachtungen kann ich fest­stellen, dass im härtesten Winter, bei einer Lufttemperatur von 17.3 Grad C. unter Null, 14 Grad Wärmeverlust benötigt wurde, um die Wassertemperatur auf einem gleichmässigen Wärmegrad zu halten, beziehungsweise um das Wasser unter den gegebenen Verhältnissen durchzuwärmen, was einem Wärmeverlust von 37% entspricht, — der unter solchen extremen und unvorteilhaften Witterungsumständen als wenig bezeichnet werden kann. In diesem äusserst interessanten Wärme­regelungsmechanismus müssen wir hauptsächlich zwei Umstände be­rücksichtigen: jene tatsächlich beträchliche Quellenwassermenge, die zu einer Temperaturregelung unbedingt benötigt wird und die laut den annähernden Errechungen Weszclszkys 630.720,000.000 Kalorien pro Jahr erzeugt, auf der anderen Seite dagegen die Tatsache, dass die natürliche Temperaturregelungseinrichtung des Teiches von Héviz mit dem verhältnismässig nicht sehr warmen Quellenwasser unvergleichlich ist, hauptsächlich wenn wir berücksichtigen, dass die Differenz zwischen der Minimal- und der Maximaltemperatur, selbst unter den extremsten Witterungsbedingungen, während der Beobachtungszeit insgesamt 12 Grad Celsius betrug. Ich habe bereits erwähnt, dass ich die Temperatur des Teiches nicht nur bei der Quelle, sondern an drei Punkten messen Hess: bei der west­lichen Küste, bei der Quelle und ini der an der Ostküste liegenden bedeckten Badehalle. Es ergaben sich zwischen diesen Messungen kaum nennenswerte Unterschiede. Zwischen der Randtemperatur und der der Quellenumgebung konnten im allgemeinen 0.5—1 Grad, manchmal 1.5 Grad und ganz selten 2 Grad Temperaturdifferenz verzeichnet-werden. In der 17.3 gradigen Kälte am 15. Februar konnte zwischen dem Rande und der Quellenumgebung bloss ein Temperaturunterschied von 1 Grad Celsius verzeichnet werden. Die Erklärung für diese geringfügige Tem­peraturdifferenz ist wiederum in der von der Quelle ausgestossenen

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