Hidrológiai Közlöny 1940 (20. évfolyam)

II. FEJEZET: A karsztvíz - Szabó Pál Zoltán dr.: A mecseki karsztvíz

158 Dr. Szabó Pál Zoltán mát tartalmaz, mely a kutatás folytatására ösztönöz és a gondosan gyűjtött anyagban való további teljes elmélyedést kívánja meg. Ha egy-egy kérdésre sikerül majd némi világosságot derítenem, mély tisztelettel kérem meghallgattatásomat. t Das Karstwasser des Mecsekgebirges. Von Dr. P. Z. Szabó. (Auszug aus dem ungarischen Text.) Die geologische Untersuchung des Mecsekgebirges wurde bereits am Anfang des vorigen Jahrhunderts begonnen. Die geologischen Auf­nahmearbeiten besassen besonders vom Gesichtspunkte der Kohlengruben aus betrachtet eine grosse Bedeutung.. Das Kohlengebiet in der Nachbar­schaft von Pécs, sowie die infolge des Abbaues der Kohle hochentwickelte Industrie, trugen viel zur Entwicklung von Pécs bei. Die 70.000 Einwohner der Stadt, sowie die Industrie beanspruchen immer mehr Wasser. Die erste detaillierte geologische Karte des Mecsekgebirges wurde von J. Böckh, dem hervorragenden Geologen, in den Jahren 1872—76 zusam­mengestellt. Die erste moderne Wasserleitung der Stadt Pécs wurde im Jahre 1892 ebenfalls auf Grund des Fachgutachtens von J. Böckh gebaut (2). Bis dorthin wurde die Stadt durch die in der ersten Hälfte des XVII. Jahrhunderts gebauten Wasserleitung, sowie durch die gegrabenen Brunnen mit Wasser versorgt. Im Jahre 1892 wurden 16 km westlich von Pécs in der Ebene Brunnen gebohrt und deren Wasser in die Stadl geführt. Dieses Wasserwerk kann aber das Wasser nicht in genügendem Masse liefern. In der NO-Hälfte der Stadt, an der Seite des Mecsekgebirges, tritt in 234 m Höhe o. d. M. eine ausgiebige Karst­quelle ans Tageslicht. Obwohl der Ertrag dieser Quelle in grossem Masse von der Menge des Niederschlages abhängt, da der tägliche minimale Ertrag von 5—600 cbm manchmal verhundertfacht wird, hat es sich doch gelohnt, auf Veranlassung von Böckh das Wasser dieser Quelle in die Wasserversorgung der Stadt einzuschalten. Seitdem wird der Ertrag der Tettye-Quelle ständig gemessen, sodass hier die Ertragsverhältnisse bereits genau bekannt sind. Mit den übrigen Karsterscheinungen des Mecsekgebirges befasst sich die Literatur nur in einem sehr beschränkten Masse. Die für die weiteren Untersuchungen nötige hydrologische Einleitung möchte ich im folgenden zusammenfassen. Die geologischen Detailforschungen wurden von E. Vadász in einem einheitlichen Bild zusammengefasst und durch seine eigenen Beobach-

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