Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)

Ijjász Ervin dr.: Az erdő szerepe a természet vízháztartásában

Die Rolle des Waldes in dem Wasserhaushalt der Natur 439 Wald das Grunwasser sowohl im Sommer, wie auch im Winter tiefer liegt, als auf Freiland und dass der Schwankung des Grundwassers unter dem Wald viel geringer ist. Die Ergebnisse der Untersuchungen Ototzkys und Tolskys sind auch von Nikitin, Morosow und Wysotzky be­stätigt worden. In Frankreich hat Henry 3 2 Beobachtungen betreffs des Grundwas­sers in dem Gemeindewald von Mondon während der Zeit von 1900— 1902 vorgenommen. Seine Messungen führte er in speziell zu diesem Zwecke erbauten Beobachtungsbrunnen durch. Ein Teil der Brunnen war im Walde, ein anderer Teil derselben auf dem neben dem Walde befindlichen Freiland angelegt. Seine Beobachtungen zeigen, dass das Niveau des Grund­wassers unter dem Wald in jeder Jahreszeit um 30 cm tiefer lag, als in dem benachbarten Freiland. Das Spiel des Grundwassers war unter dem Wald viel kleiner als bei dem Freiland. In Indien hat Pearson 3 3 vergleichende Parallelbeobachtungen im "Wald und auf offenen Flächen in der Zeit von 1904 bis 1906 gemacht. Dieser Wald liegt in dem Gürtel der Sommerregen wo die Hauptnieder­schläge niedergehen im Juli (935 mm). Seine Messungen zeigen, dass der Tiefpunkt des Grundwassers im Juli erreicht wurde. Infolge der Juliregen hob sich dann der Wasserspiegel plötzlich. Das Mass, in wel­chem sich der Wasserspiegel hob, betrug im Walde 37 cm, auf dem Frei­lande aber 466 cm. Als Endergebnis dieser Messungen wurde festgestellt dass das Grundwasser unter dem Wald im Durchschnitt um 474 cm tiefer lag als bei dem benachbarten Freilande. In Indien wurden dann Beobachtungen gemacht, die mit den Ergebnissen der Pearson-schen Untersuchungen in ausgesprochenem Gegensatz stehen, über die Ribbertrop 3 4 berichtet. Seiner Beobachtung nach füllten sich als Ergebnis einer in dem Bezirk Trichonopoly vorgenommenen Aufforstung in der Umgebung von Ma­daras bis dahin trockenen Brunnen mit Wasser, während in der unmit­telbaren Nachbarschaft auch nach der Aufforstung die Brunnen trocken blieben. Um die Beziehungen zwischen dem Wald und dem Grundwasser 3 2 Henry: Les foréts de plaine et les aux souterraines. II. Expériences faites en France. École forestiére de Nancy. Annales de la science agronomique frangaise et étrangére, 1902—1903. 2e série. Huitiéme année. Tome p. 403-^122. 3 3 Pearson: The level of subsoil waters with regard to forest. The Indian Forester, 1907. Vol. XXXIII. p. 57—69. Ribbentrop: Forestry in Britisch India, 1900. Calcuta. Office of the super­intendent of Groverment Printing, India.

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