Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)

Ijjász Ervin dr.: Az erdő szerepe a természet vízháztartásában

438 von dr. E. L. I jjász senke. Beide Lager stützten sich auf ernste Beobachtungen und For­schungen. Tatsächlich stehen uns Beobachtungen darüber zur Verfügung, dass der Wald die Bodenfeuchtigkeit und die Erträgnisse der Quellen stei­gert. Es gibt aber auch für das Gegenteil zahlreiche Beispiele. Und wir kennen sogar Fälle, in welchen der Wald in dem einen Jahre die Erträg­nisse der Quellen steigerte, in dem anderen aber wieder verringerte. Wir haben auch Beobachtungsmaterial an der Hand, wonach der Einfluss des Waldes in dem gleichen Jahre von verschiedener Natur war. Wollen wir nun diese Frage mal etwas n|äher betrachten. Über die Beziehungen zwischen Grundwasser und Baumzucht lie­gen russische, französische, deutsche, finnische, indische südamerikani­sche und ungarische Beobachtungen vor. Die erste Untersuchung in dieser Richtung hat Ototzky 3 0 im Jahre 1893 vorgenommen und zwar in den südrussischen Steppengebieten, den Schipower Wäldern und im Schwarzwald. Seine Untersuchungen führten zu dem damals sehr über­raschenden Ergebnis, dass das Grundwasser im Walde immer tiefer sank, als dies bei den gleichen geologischen und Bodenverhältnisen in unmittelbarer Nachbarschaft der Fall war. Das Sinken der Grundwasser war den Baumbeständen gemäss ver­schieden. Das Sinken des Wassers nahm vom Rand des Waldes ausge­hend gegen die Mitte desselben in immer höherem Masse zu. Er regis­tierte sogar das Alter und die Zusammensetzung der Waldbestande so weit, dass er auch feststellte, dass bei grösseren Lichtungen und jungen Beständen das Mass des Absinkens kleiner wurde. Ototzky 3 0 hat noch in der Umgebung von Petersburg und in Frank­reich in der Provinz Gascogne ähnliche Messungen vorgenommen. An beiden Plätzen machte er die gleichen Feststellungen, wie in den süd­russischen Steppen. Abweichungen zeigten sich nur in dem Ausmass der Absenkung. Zu ganz ähnlichen Ergebnissen wie Ototzky führten die Messungen Tolkys, 3 1 welche er im Sommer 1901 und im Winter 1902 in dem Parfino genannten Wald der Russaer Forstwartschule (in Staraia-Rossa) vorge­nommen hatte. Das Ergebnis seiner Untersuchungen gibt Tolsky 3 1 im Folgendem bekannt: Die während fünf Sommer- und fünf Wintermona­ten vorgenommenen Grundwasserbeobachtungen zeigen, dass unter dem 3 0 Ototzky: Influence des foréts Sur les eaux souterraines. Annales de la science agronomique frangaise et étrangére. 1. 1897. II. 1899. p. 300—316. Tolsky: Les foréts de plaine et les eaux souterraines. I. Expéciences faites en Russie. École forestiére de Staraia—Russa (Gouvernement de Novgorod). Anna­les de la science agronomique frangaise et étrangére, 1902—1903. 2e série. Hutiéme année. Tome I. p. 397-^103.

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