Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)

Ijjász Ervin dr.: Az erdő szerepe a természet vízháztartásában

Die Rolle des Waldes in dem Wasserhaushalt der Natur 431 gemachten Beobachtungen auf. Hirata 1 5 stellt den Abflussköffizienten im Freiland mit 25.3% fest, bei Laubwald mit 27.6%, beim Fichtenwald, aber mit 32.4%. Demgemäss ist die Menge des Abflusswassers in den mit Wald bedeckten und den unaufgeforsteten Gebieten bei lärgeren Zeitpreioden im Durchscnitt nahezu gleich. Bei kürzeren Zeitperioden ist die Abweichung schon wesentlich grösser. Nach Burger 1 0 kann sie 30—35% ausmachen. Der Einfluss des Waldes zeigt sich hauptsächlich in der Ein­schränkung des Abflusses, wodurch eine plötzliche Erhöhung des Wasser­standes verhindert wird, die Strömungen verlangsamt und gemässigt werden; überdies wird die Menge des Geschiebes beträchtlich verringert. Bei der Untersuchung der abschwächenden Wirkung des Waldgeschie­bes, fand Engler 1 ?, dass das durch das abfliessende Wasser mitgeführte Geschiebe im 12 Jahresdurchschnitt per Hektar auf unaufgeforsteten Gebiete 2.22 m 3, auf einem mit Wald bedeckten Gebiete aber 0.85 nr ausmacht. Im Waldgebiet ist also die Geschiebemenge um rund 38% kleiner als im Freiland. Den Einfluss der Waldes auf den Abfluss der Niederschlaggewässer hat Hirata 1 5 auch auf indirektem Wege untersucht und dabei gefunden,, dass nach einem Kahlschlag des Waldes der Abfluss drei Jahre hindurch sich steigerte und nachher dann von Jahr zu Jahr auf jenen Grad zurück­ging, auf welchem er vor dem Kahlschlag war. Das nach dem Kahlschlag gemessene Mehr an Abflusswasser war annäherend gleich mit jener Wassermenge, welche der Baumbestand von den Niederschlägen zurückbehielt. Dieser Wechsel in der Menge des Abflusswassers kann darauf zurückgeführt werden, dass die primäre Vegetation infolge der Kahl­schlag zur secundären wird, und später durch das Aufwachsen der Sprösslinge sich wieder zur primären wandelt. Die verschiedene Wirkung der primären und secundären Vegetation auf den Abfluss verursachte den Wechsel in den Mengen des abfliessen­1 5 Hirata: Contributions to the problem of the relation between the forest and water in Japan. Imperial Forestry Experimental Station, Meguro, Tokyo. Japan. 1929. p. 1—41. 1 6 Burger: Einfluss des Waldes auf den Stand der Grewässer. II. Mitteilung: Der Wasserhaushalt im Sperbel- und Rappengraben von 1915/16 bis 1926/27. Mitteilung der Schweizerischen Zentralanstalt für das Forstliche Versuchswesen. 1934. Bd. XVIII. H. 2. S. 311—416. " Engler: Untersuchungen über den Einfluss des Waldes auf den Stand Ge­wässer. Mitteilungen der Schweizerischen Zentralanstalt für das forstliche Versuchs­wesen. 1919. Bd. XII. S. 1—626.

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