Hidrológiai Közlöny 1938 (18. évfolyam)
Ijjász Ervin dr.: Az erdő szerepe a természet vízháztartásában
[J • 422 von dr. E. L. Ijjász i schon vielfacht bekannt geworden. Eine Wasserhaushaltsbilanz der Wassersammeigebiete kann also ohne viel Schwierigkeit angefertigt werden. Eine in dieser Weise hergestellte Wasserhaushaltsbilanz stellt die folgende Tabelle für das Theisstal dar. (Nach Fischer}) 1. Tabelle. Wasserhaushalt des Theissgebietes bis Szeged im Kreislauf des Jahres (in mm Niederschltgs-höhe.) Monat 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ImWinter halbjahr. Im Sommer Ihalbjahr. Im Jahr. Niederschlag Abfluss Verdunstung 53 11 18 42 12 14 40 12 12 38 12 16 41 22 31 50 32 45 70 26 60 95 22 70 95 18 80 75 12 77 55 8 56 56 9 35 264 101 136 446 95 378 710 196 514 Rücklage + Aufbrauch — 24 16 16 10 12 27 16 3 3 14 9 12 66 39 15 42 81 81 Aus dieser Tabelle ersehen wir, dass die Wasserhaushaltsbilanz des Theisstals in den Wintermonaten positiv und in den Sommermonaten negativ ist. Bei einer Ersparnis von 66 mm ergibt sich ein Verbrauch von 39 mm. im Winter d. h. eine Rücklage von 27 mm. Im Sommer dagegen entfällt auf eine 15 mim Rücklage ein 42 mm Verbrauch d. h. im Gegensatz zu den, Wmtermonaten ein Abgang von 27 mm. Der Ausfall im Sommer ist gleich der Ersparnis im Winter, was die Sicherstellung des Gleichgewichts im Wasserhaushalt für eine längere Periode bedeutet; •d. h. Einnahmen und Ausgaben decken sich. Bei kürzeren Perioden ist in des das Gleichgewicht selten zu beobachten. Es sind nämlich einmal die Einnahmen, zum anderen Mal, aber die Ausgaben im Uebergewicht. Die Wassel haushaltsbilanz ist daher selten stabil, sondern ändert sich von Minute zu Minute, von Stunde, zu Stunde. Dieses ewige Spiel der Wasserhaushaltsbilanz spiegelt sich am besten im Verhalten der oberirdischen und unterirdischen Gewässer wieder, da jede Mehreinnahme diesen zum Vorteil, jedes Minus aber ihnen zum Nachteil gereicht. Es sind vornehmlich die Grundwasser, welche den Stand der Bilanz genau registrieren. Der Haushalt der Natur hat ausser dem atmosphärischen Niederschlag noch zwei andere Einnahmequellen. Die eine ist das aus der Tiefe der Erde kommende, sogenannte „Juvenilwasser", die andere aber ist 1 Fischer: Der jährliche Gang der Beziehungen zwischen Niederschlag, Abfluss, Verdunstung und Versickerung im Landklima Mitteleuropas. Naturwissenschaftliche Wochenschrift. 1918. S. 265—276.