Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)
Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest
Die war inen Heilquellen von Budapest 171 hang; sie dürften als einzelne Zapfen desselben Wasserreservoirs betrachtet werden, dessen täglicher Wasserertrag über 3,000.000 m 3 (2082 1/Min.) ist, so dass wir es hier eigentlich mit einer der ausgiebigsten Quellen zu tun haben. Infolge der ständigen Wärme von 23—24° C ist im Becken des Quellenteiches eine Reihe von immergrünen Pflanzen bekannt, wie: Vallisneria spiralis, Lemna minor, Chara intermedia, Riccia fluitans, Castalia coerulea. Über niedrigere tierische Organismen erhielt ich wertvolle Daten von E. Woynarovich (93). Aus dem Wasser des Teiches im Lukács-Bad erwähnt K. Kertész (91): Floscularia ringens-Linnaeus, aus dem Thermen von Óbuda ebenfalls Kertész Euclamis deflexa Gosse, von den Anneliden führt T. Margó (II. 87) aus dem Schlamm des Császár- und Lukács-Bades Dero (Proto) digitata O.Fr. Müller an. Von den Krebsen werden Cyclops (Eucyclops) serrulatus Fisch., Cyclops (Macrocyclops) fuscus Jur., Cyclops (Macrocyclops) albidus Ju. erwähnt. Tóth (I. 107.) konnte hier zahlreiche Individuen der Ostracode Cipris fasciata O. Fr. Müller sammeln. Das strömende Wasser dieser Quelle gelangt dann in die Schwimm- und Badebecken des Lukács- und Császár-Bades. Das erfrischende Wasser wird als Mineralwasser verkauft (Kristályvíz). Mit diesem Wasser wird auch die Turbine des Császár-Bades in Betrieb gehalten. Der alte, sogenannte zweite Trinkbrunnen. Der zweite Trinkbrunnen befindet sich neben dem Schlammteich. Nach Molnár beträgt seine Wassertemperatur 56° C, seine Tiefe 1.2 m und das Wasser steht in ihm 0.75 m hoch. Der Brunnen liefert täglich 21564 1 schwefelhaltiges Wasser. Die chemische Zusammensetzung ist nach V. Hankó wie folgt: Kationé: Kaliumion Natriumion Lithiumion Kalziumion 0.0072 g 0.1361 „ 0.0005 „ 0.1418 „ 0.0352 „ Magnesiumion