Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)
Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest
Die war inen Heilquellen von Budapest 141 und die darunter befindlichen Steinbrüche sind die Wiederholung der vorigen Verhältnisse. Noch auffallendere Beispiele bieten die im Garten des Erholungsheimes M. Révész liegenden Dolomitfelsen, wo auf dem Dolomit in der Nähe des Tales auch einzelne ausgehöhlte, aufgelöste Mergelreste zu finden sind. An der Nordseite des südwestlich der Endstation der Zugligeter Strassenbahn liegenden Hügels, neben dem zum Gasthaus „Fácán" führenden Privatweg, schliesst ein Steinbruch die Dolomit-Schichten in einer etwa 10 m hohen Wand auf. Hier wird gelber und roter zersetzter Dolomit abgebaut, die Quellenaufbrüche werden stellenweise durch Hohlräume bezeichnet. Der Dolomit-Schollen des Hunyadiorom erhebt sich östlich von diesem Hügel. Jene Felsengruppe, welche über der Brücke bei der Endstation zu sehen ist, weist ebenfalls auf die Wirkung der Thermen hin. Diese etwa 10 m hohe und ebenfalls 10 m breite Gruppe enthält auch Korrosionslöcher, von denen besonders diejenigen auf die Thermenwirkung hinweisen, welche den Isohypsen entsprechend ablaufen. Beim nördlichen Fusse des Berges, gegenüber dem Hause Zugligeti-Strasse 45, schloss man in einer Mächtigkeit von etwa 20 m in Steinbruch der Englischen Fräulein gelbe, zersetzte Dolomitschichten auf. Iii der Südecke des Steinbruches, etwa 8 m über der Oberfläche, kam kieseliger, ausgelaugter, zelliger Dolomit vor; vor paar Jahren fand man in einem Nest kieseligen Bauxit. Am Grate des Schwabenberges, etwa 600 m von der Station der Zahnradbahn entfernt, zeigt bei der Hangya-Strasse in 305 m Höhe ü. d. M. bunter, kalzithaltiger, Budaer Mergel Quelltätigkeit an. In der Südseite des Széchenyi-Berges, am oberen Teil des Farkasréter Friedhofes, gräbt man einen Teil der Gräber in gelben, zersetzten Dolomit. Gegenüber dieser Stelle sehen wir beim östlichen Ende des Ördögorom an dem auf den Horst führenden Pfade eine 5 m hohe Felssäule, etwa 30 m höher eine an Ruinen erinnernde 1 m hohe Felswand. Diese letztere besteht aus Dolomit die Felssäule aus eozäner hornsteinführender Brekzie. Nach L. v. Lóczy sen. sind diese Felsenbildungen auf die Tätigkeit von Thermen zurückzuführen. Tatsächlich kommt in der Nähe der Felsensäule zersetzter, weisser Dolomit ans Tageslicht, weiters fand man etwa 60 Schritte von der Säule gegen Westen entfernt in der zur Zeit unbenützten Mühlsteingrube der Firma Geittner und Rausch mehrere Thermenspuren. Wenn wir die 16 m hohe, dunkelbraune Wand des Bruches