Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)

Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest

,142 Ferenc Papp Der Ferenchalom ist der nach Osten abgesunkene Teil des Jo­hannisberges. Wir sehen im Dolomit-Steinbruch an der Ostseite nur weisses, zersetztes Gestein. In dem gegenüber dem Schlosse von L Hiivös in 235 m Höhe liegenden Steinbruch können wir rosa, zu gelbem Mehl zersetzten Dolomit beobachten, was besonders für den westlichen Teil des Bruches zutrifft. Am Ostflügel des Steinbruches erhebt sich aus dem bröckeligen, zersetzten Gestein in der Richtung 13'' ein aus widerstandsfähigem, frischem Dolomit bestehender Kamill. Kaum 15 m von der Grenze des Bruches entfernt, können wir in dem von Spalten durchzogenen, zerbrochenen Dachstein­Kalksteinabbau, zwischen den Spalten Kalzit, manchmal Chalzedon beobachten. Alle diese Spuren weisen darauf hin, dass in der west­nordwestlichen Seite des Ferenchalom Ouellen zutage getreten sind. Der Kern des Hársberges besteht aus Dachstein-Kalkstein, der auf dem Gipfel, auf der Nord- und Nordost-Seite von Hárshegyei­Sandstein überlagert ist. Der beste Aufschluss des Dachstein-Kalk­Hdrsberg — Ferenchügel. vom Eingang aus betrachten, sehen wir lichtgelbe, stellenweise rote Flecke. Näher betrachtet sehen wir, dass die hornsteinführende Brekzie an vielen Stellen limonitisiert ist. Ich fand in der Ostecke des Bruches in einer Höhe von etwa 7 m, kleine wasserklare Ouarzkristalle auf der Brekzie; diese waren an dieser Stelle bisher unbekannt. Die Hornsteinstücke sind von karbonatischem Bindematerial zusammengekittet. Die lösende Wirkung des Wassers lässt sich an mehreren Stel­len auch in der Brekzie wahrnehmen. Noch auffallender ist die Ver­änderung des Budaer Mergels im Hangenden. Wir finden hier alle möglichen Nuancen von weiss und dunkelrot und auch die Spuren der Lösung zeigen uns den Weg des aufbrechenden Tbermenwas­sers. Östlich von diesem Bruch, im Aufschluss am Grund No 8946 an der Nordseite der städtischen Gebäude, finden wir im Mergel mehrere Kalzit-Kristalle führende Spalten, wahrscheinlich Sicker­wege des schon abgekühlten Wassers der einstigen Quellen. Am Grate in der Umgebung des A 317.3 am Ördögorom, liegt farbiger, vom Quellwasser durchströmter Schutt des Budaer Mergels an der Oberfläche.

Next

/
Thumbnails
Contents