Hidrológiai Közlöny 1937 (17. évfolyam)

Papp Ferenc dr.: Die warmen Heilquellen von Budapest

,140 Ferenc Papp aufgeschlossen. Näher betrachtet kommen Baryt-Kristalle enthalten­de Stücke zum Vorschein. Auffallend ist die bedeutende Limoniti­sierung und die Bildung einer Mangan-Kruste. Jener Mergel-Schutt, welchen man aus den Gruben der Obstbäume im Garten der Steh­ló'schen Villa herausgehoben hat, ist dem Gestein des Steinbruches ähnlich. Wir finden im Schutt verkieselte Mergelstücke, welche wahrscheinlich aus der Nähe stammten. Der Gesteinschutt, der sich zwischen der Wand des am Nord­west-Ende des Grabens liegenden Grundes Hangya-Strasse 5 und der elektrischen Lampe No. 1479/930 befindet und Baryt, Pyrit, Hae­matit, Kalzit-Kristalle führende Mergelstücke enthält, weist auch auf die Gegenwart der Thermen hin. Die Umgebung des János- und Széchenyiberges. Das malerische Panorama der Budaer Gebirge wird durch die Grate der János-, Nagy-Sváb- und Széchenyi-Berge begrenzt. Ganz unwillkürlich taucht die Frage auf, wo wohl hier die Grenze der ein­stigen Thermenwirkung zu suchen wäre. Die Antwort ist keine eindeutige, denn die fragliche Grenze ist verschieden, je nachdem wir die Zersetzung des Dolomits oder die Verkieselung des Mergels als unzweifelhaften Beweis der Thermen­wirkung betrachten. Falls wir die Zersetzung des Dolomits für massgebend ansehen, so gilt die Höhenlinie 480 m und 490 m als höchster Horizont (die Ausgangstelle des zum Elisabeth-Aussichtturmführenden Fuss­weges bei dem Gasthaus), bis' zu welchem wir zersetzten, weissen Dolomit beobachten können. In der Nordostseite des Johannis-Ber­ges, in einer Höhe von 450 m, ist schon bunter, weiss-gelber, zer­setzter Dolomit im Strasseneinschnitt zu sehen. Unter dem Gast­haus, an der Ostseite neben der Mátyás-király-Strasse wird der Do­lomit in 385 m Höhe durch einen grossen Steinbruch aufgeschlos­sen; hier sehen wir nicht nur gelben zersetzten Dolomit, sondern auch eine violett-rosa Abart desselben, weiters bemerken wir zwi­schen dem zersetzten Dolomit felsenartig hervorstehende, frische, stellenweise Hohlräume enthaltende Felsen. Die von diesem Steinbruch östlich auf dem Bergabhang zwi­schen Kote 383 und der Zugligeti-Strasse liegenden Tündér-Felsen

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