Hidrológiai Közlöny 1934 (14. évfolyam)

Szilágyi Gyula: Sajó Elemér emlékezete

10 Gy. Szilágyi tons zusammen. Die Wichtigkeit dieses Werkes in der ungarischen Literatur ist jedem Ingenieur woll bekannt, sein Wert ist aus der Tatsache ersichtlich, dass es vom Verein der Ungarischen Ingeni­eure und Architekten mit der grossen goldenen Medaille ausge­zeichnet wurde. Sein zweites hervorragendes Werk erschien 1909 unter dem Titel: „Víziutak és vasutak hazánkban és a külföldön." (Wasser­strassen und Eisenbahnen im In- und Ausland.) In diesem Werk offenbarte sich in eklatanter Weise die glückliche Verbindung sei­ner technischen und national-ökonomischen Kenntnisse mit seinem angeborenen klaren Blick, als Bürgschaft seines organisatorischen Talentes. Im Jahre 1928, als die grosszügigen Arbeiten des Budapester zollfreien Hafens, des Petroleum-Hafens und des Getreide Silos in das Stadium der Verwirklichung traten, und für seine initiative und organisatorische Tätigkeit dort keine würdige Möglichkeit mehr vorhanden war, erhielt er eine zentrale Einteilung beim hydrogra­phischen Dienst des Ackerbauministeriums, wo er sich mit interna­tionalen Wasserangelegenheiten und einem seiner Lieblingsthemen: mit den Problemen des Balaton-Sees beschäftigte. In 1930 erreichte er dann den Gipfel seiner Laufbahn, in dem er den höchsten Posten der ungarischen Wasserbauingenieure: das Amt des Leiters der Hydrologischen Gruppe übernahm. Seine Genialität und seine aus­sergewöhnlichen Fähigkeiten offenbarten sich hier in ihrer ganzen Grösse. In dieser Eigenschaft leitete er seine Tätigkeit mit der Studie: „Emlékirat vizeink fokozottabb kihasználása és újabb vízügyi poli­tikánk megállapítása tárgyában." ( Denkschrift über die gesteigerte Ausnutzung unserer Wässer und über die Feststellung unserer neu­eren Politik in Wasserangelegenheiten.) In diesem Hauptwerk sei­ner Lebens legt er im Anschluss an die grossen Ideen des Grafen Széchenyi und an die Politik J. Kvassay's unter Berücksichtigung der veränderten Zeiten und Umstände die Grundprinzipien und den Rahmen unserer hydrologischen Tätigkeit fest und stellt ein grosses, durchgreifendes Programm für unsere gesamten Wasser­angelegenheiten zusammen. Die Leitnotive seiner Denkschrift sind: mit Rücksicht auf unsere internationale Lage die Aufstellung elas­tischer Rahmen, Anpassung an unsere wirtschaftlichen und finan­ziellen Verhältnisse, Rentabilität und Sparsamkeit, soziale Gesichts­punkte, sukzessive Entwicklung, Bekanntmachung und Propagation

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