Hidrológiai Közlöny 1933 (13. évfolyam)

Rohringer Sándor: Talajvízszínmegfigyelések a Pestvármegyei Dunavölgy Lecsapoló és Öntöző Társulat területén

Beobachtungen des Grundwasserniveaus 17 kein merklicher Einfluss des letzteren auf die Schwankurisen des crsteren nachzuweisen ist, da die Hochwässer der Donau viel zu kurze Zeit dauern, als dass sie das Grundwässer heben könn­ten, und auch die niedrigen Wasserstände der Donau auf grössere Entfernung keinen Einfluss auf das Sinken des Grundwassers aus­üben. Der allgemeine Abzug erfolgt, wie erwähnt, in der Richtung auf Kalocsa, ausserdem sind auch transversale Strömungen meist in 0—W-licher Richtung, von den umfassenden Sandhügeiln gegen die tieferen Teile des Gebietes festzustellen. Die durch das Gebiet gelegten Profile (Fig. 3 im ung. Text) zeigen, dass das im mittleren Teil des Gebietes aufgeschlossene Grundwasser unter der Deckschicht infolge des von den höher gele­genen Sandhügeln herabsickernden Wassers unter einem gewissen Druck steht, also im weiteren Sinne des Wortes einen artesischen Charakter besitzt. Es lässt sich beobachten, dass die Zunahme des Grundwassers von unten nach oben vorschreitend, seine Abnahme hingegen vom oberen Rand des Gebietes gegen den unteren Teil desselben erfolgt, was auch selbstverständlich ist, da das Gefälle des Gebietes nicht gleichmässig, sondern im mittleren und unteren Teil desselben sehr gering ist, so dass beim Eintritt der herbstlichen Regenperiode das Grundwasser sich zunächst im unteren Abschnitt des Gebietes ansammelt und beim Anschwellen aufwärts vordringt, umso mehr, da es sich in einem geschlossenen Profil bewegt und sich nicht ver­breiten kann. Gelegentlich der Abnahme verhält sich dann die Sache umgekehrt. Auf das Gebiet fielen am 6. März 1933 durchschnittlich 20 mm Niederschläge herab. In Fülöpszáliás wurden 44 mm gemessen und dies verursachte im Hauptkanal eine selbständige Hochwasser­welle, deren Abfluss 21 Tage beanspruchte und in einem Wasserer­trag von 5.90 nfVsec kulminierte. Da im Kanal bereits zuvor aus den Schmelzwässern des milden Tauwetters eine Wassermenge von 3.00 nr'/sec angesammelt war, verursachte der erwähnte ergiebige Regen eine Zunahme von 2.9 m 3/sec. Die in 21 Tagen ablaufende Hochwasserwelle machte eine Was­sermenge von 2.331.000 m : ! aus, wovon auf das ganze, 1,121 km 2 umfassende Einzugsgebiet 1.28 m 3 in der Sekunde entfallen, was pro Hektar und Sekunde bloss 0.011 lit., auf das ganze Gebiet gleich­mässig verteilt nur 2 mm ausmachen würde. Es ist anzunehmen, dass das Wasser hauptsächlich von dem undurchlässigen Gebiet, Hidiológiai Közlöny XIII. 2

Next

/
Thumbnails
Contents