Hidrológiai Közlöny 1933 (13. évfolyam)
Posewitz A. Guidó: Súvadások a Rókushegyen
Rutschungen am Rókusberg. 97 So erfolgten im November 1933 zwei 10 m breite, übereinander liegende Rutschungen. Die nach länger andauerndem Regenwetter sich wiederholenden Rutsohungen können nur durch energische und gründliche Mittel behoben werden. Meines Wissens führt die Hauptstadt im fraglichen Gelände derzeit Probebohrungen durch, um ein definitives Projekt zur Lösung dieses Problemes ausarbeiten zu können. Es ist eine total zwecklose und täuschende Lösung, wenn man nach den auftretenden Rutschungen die entstandenen Öffnungen zuschüttet, parkiert, mit Rasen und Blumenanlagen maskiert, in der Hoffnung, dass nun allem Übel damit vorgebeugt sei. , KOK.UM- Af^PeiOLOGilcMlS .NlTiTur ^Abb. 5. Querschnitt durch den Rókusberg längs der Ruszti-Strasse. Um das Kön. Ung. Ampelologische-lnstitut herum wurden schon mehrere Bohrungen zur Erforschung des Untergrundes durchgeführt und zwar im Jahre 1910 — wie schon erwähnt — 25 Bohrungen, auf Grund derer das sogenannte russische Sickerleitungs-System angelegt wurde. Im Jahre 1917, auf Grund der durch die Hauptstädtische Wasserwerkdirektion durchgeführten Bohrungen entstand das Sickerrohr-System von Gusztáv Szakács, welches im allgemeinen auch heute noch funktioniert. Das Protokoll der durch die Hauptstädtische II. Sektion im November 1931 durchgeführten 22 Bohrungen und auch die noch vorhandenen Bohrinuster habe ich zur Bearbeitung erhalten. In meinem Studium habe ich die bei der Bohrung nass gefundene Schicht (Abb. 5), sowie auch die darunter liegende trockene in Betracht genommen. Ich wollte nachweisen, dass die Korngrösse der bei der Bohrung nass und trocken befundenen Schichten ungleich ist, indem die untere trockene Tonschichte mehr Kolloide (Korngrösse unter 0.002 mm) enthält. Hidrológiai Közlöny XIII. 7