Hidrológiai Közlöny 1932 (12. évfolyam)
Lászlóffy B. Woldemár: Das Tisza- (Theiss-) Tal
Das Tisza- (Tlieiss-) Tal 193 lias schmale Trennungsufer: die zwei Kurven verschmelzen; das Bett befindet sich wieder in der II. Phase seiner Entwicklung und die Formveränderung beginnt von neuem. Vor der Regelung betrug die Entfernung zwischen der Gemeinde Mezővári und der Mündung 557.2 km in der Hauptrichtung des Tales gemessen, nach der Stromlinie ergaben sich jedoch 1200.7 km. Das Mass der Linienentwicklung beträgt daher 1200.7/557.2 = 2.15. der Eluss bildete im ganzen Laufe Mäander. Für kleinere Abschnitte lassen sich laut Tabelle sogar als IV. bezw. V. Phasen angesehene Entwicklungsformen feststellen. Abschnitt Länge in der Länge in der Mass der LinienRichtung des Stromlinie entwicklung Haupttales Tiszaörvény 2.37 km 11.5 km 4.85 Tiszaug-Csongrád (Figur 15.) 13.5 km 44.65 km 3.3 Durch die Regelung wurde eine künstliche Zurücksetzung des Flusses zwischen die II. und III. Entwicklungsphase bewirkt, (Abbildung 15) was übrigens in kürzeren Flussabschnitten auch ohne Dazutun eingetreten wäre. Weill sich aber in diesem Stadium neben einer bedeutenden Fliehkraft auch erhöhtes Gefälle bezw. Geschwindigkeit geltend machen, ging die Entwicklung des Bettes — wo dies durch die Beschaffenheit der Ufer unterstützt wurde — rasch vor sich. Wenn sich auch das Mass der Linienentwicklung zwischen Mezővári und der Mündung laut Aufnahme des Jahres 1891 nur auf 745/557 = 1.34 belief, sind die Mäander in einzelnen kürzeren Teilstrecken beute wieder vorhanden. (Namentlich sind solche oberhalb Tokaj anzutreffen, wo die Gefälleerhöhung die grösste war.) Abschnitt: Entfernung Mass der in der Hauptrichtung in der Linienentwicklung des Tales Stromlinie Badaló: 5*3 km 8*9 km 168 Kisvarsány-Örmezö: 15'2 „ 23'8 „ F57 Tuzsér-Veresmart*: 4'5 „ 8 5 „ F89 * Siehe Figur 16. Alchen ausartenden Formveränderungen des Laufbettes wird aber heute schon mittels Uferschutzbauten gesteuert. 2. Wirkung der Regelung auf das Flussbett. Die seit 1890 durchgeführten Vermessungen des Bettes lassen keine -wesentlichen Änderungen in der Länge erkennen. Das Bett scheint seinen «Gleichgewichtszustand gefunden zu haben. Allerdings ist dieses GleichHiilro'.rgiai közlöny XII. 13