Hidrológiai Közlöny 1932 (12. évfolyam)

Lászlóffy B. Woldemár: Das Tisza- (Theiss-) Tal

194 Woldemár Lászlóffy-Böhtn gewicht ein labiles, denn namentlich in jenen Abschnitten, in welchen zufolge der Durchstiche starke Erhöhung des Gefälles eingetreten ist und der Bestand der Ufer es gestattet, stellt sich eine starke Bewegung des Flussbettes ein. Wenn die Ergebnisse der einander folgenden Aufnah­men übereinander gezeichnet werden, erhält man stellenweise wahrlich Figur 15. Der Tisza-Abschnitt ober­halb von Csongrád. Das ehemals schlängelnde Bett folgt heute der geraden Richtung. Deichverlegung am linken Ufer, sowie die Eindeichung eines toten Armes zeugen für den Fortschritt des Hochwasserschutzes. Das rechte Ufer ist ein natürliches Hochufer. Die toten Arme sind meis­tens verlandet: wo dies nicht der Fall ist, dienen sie der Fischzucht, oder als Gänseteiche. (1—2=Tisza­bett in 1931, bzw. in 1830, 3 = durch Steinmarkerl bezeichnetes Evidenz­profil, 4 = Entfernung von der Mün­dung, km, 5 — 6 = aufgelassener, bzw. heutiger Schutzdeich.) klassische Beispiele der Bettentwicklung. Ohne seine Grundformen zu ändern und ohne nennenswerter Längenveränderung arbeitet sich manche schlängelnde Teilstrecke talabwärts. (Figur 16.)

Next

/
Thumbnails
Contents