Hidrológiai Közlöny 1932 (12. évfolyam)

Vendl Aladár dr.: A budai keserűvíz képződéséről

16 Dr. Aladár Vendl toren abhängig: 1. von der Geschwindigkeit des Grundwasserstromes, 2. von dem Mass der Verdunstung des Grundwassers. Uber diese Verhältnisse im Gebiet des Lágymányos wurde bereits in dieser Zeitschrift berichtet. 1 3 Ich verweise hier auf diese Arbeit. Die anderen, weiter oben angeführten Gruppen der Bitterwasser­quellen liegen in beckenartigen flachen Vertiefungen, aus welchen die sich dort ansammelnden Niederschläge teils nur durch künstliche Grä­ben ausfliessen können. Die Oberfläche dieser flachen Vertiefungen ist beinahe vollkommen horizontal. Wie aus zahlreichen Bohrungen und Brunnen bereits oft festge­stellt wurde, liegt hier zuoberst schwarzer Wiesenlehm von einer Mäch­tigkeit von höchstens 1.0 m. Das ganze Profil eines Brunnens der Anlage der Firma Saxlehner zeigt folgende Bildungen: 1. Humoser Lehm (Wie­senlehm) bis 0.8 m; 2. darunter gelber, stark gelockerter, krümeliger Kleinzeller Ton bis 2.3 m Tiefe; 3. weiter unterwärts gelber, stark krüme­liger Kleinzeller Ton bis 3.8 m Tiefe; 4. blauer Ton mit gelben Flecken bis 4.8 m Tiefe; 5. darunter blauer, dichter Ton. Im gelben Ton ist eine grosse Menge von Gipskristallen ausgeschieden. Der Grund der Brunnen befindet sich im blauen dichten Ton. Die Tiefe der Brunnen schwankt meist zwischen 6 und 8 m. Der krümelige, gelbe Ton enthält die salzigen Bestandteile des Bitterwassers, die beim Austrocknen des Tons auswittern. Dieser krü­melige, mit Sprüngen und Spalten durchsetzte Ton ist der Grundwasser­träger. Der untere, blaue, nicht oxydierte dichte Ton ist dagegen un­durchlässig. Dieser blaue Ton erweist sich bei der Grabung als fest und relative trocken. Der blaue Ton bildet das eigentliche, impermeable Gestein. Die Talkessel von Örsöd und Örmezö sind von allen Seiten mit den oberoligozänen Pectiinculus o&ovafas-Schichten (überwiegend Sand) umgeben. Die bereits erwähnten Anhöhen von Dobogó (152 m), Péterhegy (145 m), Örsöd (138 m), Őrmező (135 m) bestehen aus diesem oberoli­gozänen Sand mit stark untergeordneten Sandsteineinlagerungen. Die Sandsteinbänke sind meist ziemlich lose ausgebildet. Im Liegenden dieses Sandes liegt der Kleinzeller Ton. Gegen NW setzen sich beide Talkessel als flache Täler aufwärts zum Grundgebirge fort. Das obere Wasser­gebiet dieser Täler befindet sich vollständig im Kleinzeller Ton, welches hier stellenweise mit Löss und holozänem Schutt bedeckt ist. Beide Talkessel wurden teils durch die Tätigkeit der von NW herabfliessenden Niederschlägen, grösstenteils aber durch Deflation 1: 1 Vend! A. I. c.

Next

/
Thumbnails
Contents