Hidrológiai Közlöny 1931 (11. évfolyam)
Gedeon Tihamér: Hidrológiai megfigyelések a Vértes-hegység délkeleti részéből
116 A. Jendrassik und K. Bolberitz bei Orten mit weniger als 10,000 Einwohnern im allgemeinen gross, was offenbar davon herrührt, dass die wenigen derartigen Wasserleitungen nur dort errichtet wurden, wo schon von vornherein grosse Ansprüche vorhanden waren. Der verschiedene Charakter der Städte, die sehr verschiedene Verteilung von gewerblichen und landwirtschaftlichen Betriebe verwischt anscheinend bei so kleiner Zahl von Wasserleitungen die vorerwähnten Durchschnittswerte. Der Wasserverbrauch kann im allgemein als mit dem deutschen gleichwertig angesprochen werden, nur bei Städten mit über 50,000 Einwohnern beobachtet man mancher Orts zu kleine Werte. Einen interessanten Einzelfall zeigt die Stadt Eger, wo ein mittlerer Wasserbrauch von 219.2 lt gemeldet, wurde wobei ausser dem Fehlen von Wassermessern uns kein besonderer Grund für diesen gros sen Verbrauch bekannt ist. Das andere Extrem bildet Gyöngyös, wo nur 41 lt pro Kopf und Tag verbraucht wird, obwohl beinahe die dreifache Menge lieferbar wäre. Allerdings besitzt die Stadt keine Kanalisation, was einen viel stärkeren Verbrauch bedingen würde. Tabelle 1. Beschaffenheit des ursprünglichen Wassers Derzeitige Behandlun TT S Die Wassergewinnung erfolgt aus Zahl einwandfrei cd •c eisenhaltig manganhaltig agressiv verunreinigungs verdächtig andere Fehlern Enteisenung Entmanganung Chlorierung Filtrierung Quellen 2 1 1 1 1 Oberes Grundwasser (bis zu 20 m. Tiefe) 9 4 1 3 2 2 1 1 1 2 1 Tiefbohrungen 11 5 1 4 2 1 — — 3 2 — — Oberflächenwässer 2 2 2 Quelle sowie Tiefbohrungen 1 — 1 Oberes Grundwasser und Tiefbohrungen 5 1 1 2 0 1 1 1 1 — — — Anmerkung: Es gibt mehrere Wässer, die gleichzeitig verschiedene Fehlern aufweisen.