Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)

Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban

118 ALADÁR VEN DL bekannt. Aus der Umgebung von Szentendre haben wir bisher keine dies­bezügliche Daten gehabt. Aber auch hier kann man die Anwesenheit der Ab­lagerungen der pleistozänen Donau deutlich nachweisen, vornehmlich an der westlichen Seite der Stadt. Namentlich am westlichen Rand der Stadt, neben der südlichen Seite des Friedhofes kommt über den Schichten der Andesittuffe sandiger Schot­ter vor. Die meissten dieser Kiese sind cca nussgross, aber viele erreichen die Faustgrösse. Ihr grösster Teil besteht aus Andesit: Amphibol-, Biotit­Pyroxen-Andesit, — das sind Gerölle aus Gesteinen, die aus den beidersei­tigen Andesit-Gebirgen stammen. Darunter sind aber auch viel Granit, röt­lich-violett farbiger'Quarzporphir, weisser oder weissgrauer Quarzit, Quarzpor­phir und auch Amphibolit vorhanden. Diese Gesteine sind nicht Szentendreer Ursprungs, da diese im Andesit-Gebirge nicht vorkommen. Diese stammen ohne Zweifel von grösserer Entfernung her: Das sind die mitge­brachten Gerölle der pleisztozänen Donau. Spuren der Schotterdecke finden sich stellenweise auch in den äussersten Gassen der Stadt, in der Angyal-, Istenhegyi-Gasse vor. Die Höhe dieses Gebietes liegt nach barometrischer Beobachtung cca 130 m ü. d. M. Der sandiger Schotter liegt unmittelbar über den nach Südeu einfallen­den Andesit-Tuffen ; die Oberfläche desselben wurde von der pleistozänen Donau fast ganz horizontal abgeschnitten. Es ist wahrscheinlich, dass diese Schotterdecke auch in den weiter — in gleicher Höhe — gelegenen westli­chen Teilen der Stadt vorkommt, aber in dem stark bebauten Terrain weiter nicht auffält. ÜBER DIE TEMPERATURVERÄNDERUNG DES WASSERS DER BUDAPESTER HUNGARIA-QUELLE. Von J. WESZELSZKY.* Als ich im Jahre 1924 die Radioaktivität der Budapester Hungaria­Quelle untersuchte, fand ich die Wassertemperatur von den Daten einer früheren Beobachtung abweichend; daher empfahl ich bereits vorher die systematische Beobachtung der Quellentemperatur. Die Verwaltung des hauptstädtischen Mineralwasserbetriebes besorgte auf meinen Rat einen Registrier-Thermometer, welcher vom März des Jahres 1926 an, die Wassertemperatur ständig zeichnete. Die Resultate der erstjährigen Aufzeichnungen werden in folgenden angegeben. Die unterstehende Tabelle enthält die Daten des Thermometers vom März d. J. 1926 bis März d. J. 1927 und zwar im Monats-Mittelwerten. Daraus erhellt sich, dass die Quelientemperatur im März die niedrigste ist, und kulminiert sie in den Monaten August und September. Es leuchtetohne * Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydr. Sektion der Ung, Geo!. Gesellsch. am 28 Februar 1928. 1 Die Radioaktivität der Budapester Hungaria-Quelle. Zeitschrift für Hydrologie IV-Vl. Band 45. Seite.

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