Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)

Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban

BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DONAU ZWISCHEN NAGYMAROS UND SZENTENDRE H7 geodetischen Messungen, — ist es sicher, dass nach dem Pontién, am An­fang der levantinischen Epoche, als sich das Bett der Donau eingeschnitten hatte, eben dieser Teil des Gebirges, welcher heute in Form einer Antiklinale ziemlich hoch herausragt, — damals viel tiefer lag, als heute. Der grösste Teil dieser Hebung und Faltung ging seither von statten. Wie stellen wir uns also den Durchbruch der Donau vor? An der höher liegenden pontischen Oberfläche floss von Csallóköz herab die levantinische Donau, welche in die, — auf diesem Gebiet immer mehr in die Höhe emporstrebende, — Antiklinale ihr Bett — notwendiger Weise — hineinschnitt. Solcherart, wie die Schiuchte epigenetischen Ursprungs sich bil­den auf solchem Gebiet, wo unter dem oberen, lockeren Gestein widerstands­fähigere, härtere Gesteine liegen ; bei der Bildung dieser Täler schneidet der Fluss zuerst in das obere, weichere, leichter erodierbare Gestein sein Bett hinein. Als unterdessen das obere, weichere Gestein langsam erodiert wird, kommt das unten liegende härtere Gestein an die Oberfläche. In dieses heraus­präpariertes hartes Gestein schneidet sich das Fluss-Tal hinein, weil der Fluss seine Richtung weiter behält und die epigenetische Schlucht vertieft sich unter­dessen immer weiter in dem harten Gestein. Auf diese Weise können wir das Hineinschneiden des Flussbettes in die herausragende Antiklinale — oder in die Dome — erklären. In diesem Prozess wird die Auspräparierung der — im vorherigen Fall erwähnten — harten Gesteine durch die Hebung der Antiklinale ersetzt. Als die Gesteine, infolge der Faltungen, sich langsam, stufenweise ausheben, wird auch der Fluss gezwungen im selben Tempo in die höher gewordene Oberfläche sich einzuschneiden. Die natürliche Folge dieser Aushebung, resp. des starken Einschnittes, besteht darin, dass tiefere Bildungen zur Oberfläche gelangen. Hauptsächlich in dem Donau-Abschnitt zwischen Veröcze und Bukicsárda findet man häufig die Pectunculus-führenden Ton-Sandschichten des Cattiens aufgeschlossen. Zu Beginn des Pleistozäns dürften die grössten Züge der heutigen Mor­phologie des Gebirges schon ausgebildet gewesen sein, resp. das heutige Donau-Bett war schon damals entwickelt und zwar in etwas höher gelege­nem Niveau als heute. Darauf deutet auch die Lage der äolischen Ablage­rungen : Die flächere Gebiete, welche das damals höher gelegene Donau­bett begleiteten, sind überall mit Löss ausgefüllt. Die unter dem Löss lie­genden pleistozänen Schotter-Terrassen gruppieren sich in der Umgebung von Nagymaros in einer Höhe von 30—40 m über dem heutigen Wasser­spiegel der Donau. 1 Die Terrassen der Donau, richtiger die Reste derselben oberhalb Vác, bei Nagymaros 3 und in der Umgebung von Szob, sind seit langer Zeit 1 FRANZ SCHAFARZIK : Über die diluviale-Terrasse bei Vác. Zeitschrift für Hydrologie Budapest, 1921., B. I. S. 68. s Huoo BÖCKH : Die geologischen Verhältnisse in der Umgebung von Nagymaros. Jahrbuch der kön. ung. Geologischen Reichsanstalt, XIII. 1899—1902. S. 1.

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