Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)
Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban
114 ALADÁR VEN DL Aquitanien, — hier unbekannt sind. Nach dem Oberoligozän folgte also hier eine terrestrische regressive Denudations-Periode. Im W-lichem Teil des Gebirges hatte diese kontinentale DenudationsPeriode auch noch im Burdigalien und Helvetien ihre Fortsetzung. So, dass hier im W-lichen Teil des Gebirges die Andesitdecken und Tuffen u 11 m i 11 e 1bar den stark denudierten Bildungen des O b er o 1 ig o z ä n s a uf lagern. Auch im östlichen Teil des Gebirges begann das Miozän mit einer kurzen kontinentalen Periode — nähmlich nach dem Cattien folgte auch hier eine aquitanische regressive Denudations-Periode. Aber hier erfolgte schon im Burdigalien die Transgression, deren Ablagerungen an mehreren Stellen in der Form von Anomyen enthaltenden Sanden und sandigen Schottern vorhanden sind. An manchen Stellen — in der Umgebung von Pomáz, Tahi — 5 Fig. 1. Schematisches Profil durck den Mesélőhegy von Pomáz. 1. = Cattien; (sz = Braunkohle); 2 = Burdigalien: 3 Helvetien; 4 == Andesittuff; 5 = Löss. kommt auch Bryozoenkalk vor, dessen grösster Teil ohne Zweifel im Helvetien zur Ablagerung kam. Nach dem Helvetien, aber zum grössten Teil noch vor dem Tortonien, spielte sich die Hauptphase der mächtigen vulkanischen Tätigkeit ab, deren Produkte den grössten Teil des Gebirges aufbauten. Zu erst erfolgten die mächtigen Biotit-Andesit-Ausbrüche, welche grosse Mengen von Lava lieferten. Der grösste Teil derselben befindet sich in der Synklinale, welche sich vom Csikóvár WNW-lich ausdehnt. Dann folgte der Ziklus der Eruptionen der verschiedenen Amfibol-Andesite, welche sehr viel ausgeworfenes Material : die Tuffen, Konglomerate und Breccien lieferten. Und zum Schluss folgten die Eruptionen der Pyroxen-Andesite — hauptsächlich Hypersten-Andesite, — deren Hauptzentrum in der Umgebung vom Kapitányhegy liegt. Im Tortonien bildeten sich im östlichen Teil des Gebietes — namentlich in der Gegend des Visegráder Fekete-hegy, Mészégetők-hegye, weiters in der Gegend des Nagymaroser Kohlplatten und in einzelnen Teilen des weiter nördlich davon liegenden Gebietes — die Ablagerungen des Leithakalkes, zum Teil in Form von Kalksand, grösstenteils aber als echte Kalksteine.