Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)

Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban

DIE TERMALWÄSSER VON UNOARN 113 der gesunkenen Territorien (Ungarische-Kroatische Neogenbecken) ab und sind daher nicht nur an den Bruchlinien, sondern auch an den Faltungen der Becken aufschliessbar (Hajdúszoboszló, Szeged, Kalocsa). Diejenigen Thermalquellen, welche an den tertiär-tektonischen Linien der alten Gebirge entsprangen (Budaer- und Bükk-Gebirge) und welche seither eine Niveau­senkung erlitten haben, will der Verfasser durch Erbohrung an einem tiefe­ren Punkte dieser tektonischen Linie wieder erschliessen. BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER DONAU ZWISCHEN NAGYMAROS UND SZENTENDRE. Von ALADÁR VENDL.* (Mit 4 Figuren.) Im Auftrage der kön. ung. Geologischen Anstalt hatte ich in den Jahren 1919, 1924. und 1926. Gelegenheit gehabt, das Gebirge von Visegrád-Szent­endre einer, durch mehrere Wochen dauernder Untersuchung zu unterziehen. Obzwar mein Auftrag eigentlich die geologische Aufnahme der Gebiete rechts der Donau zum Ziel hatte, ich habe trotzdem — zur Vergleichung — auch einige Teile des Gebietes links der Donau, namentlich die Umgebung von Nagymaros, Kismaros, Vác zwecks genauer Beobachtungen durchgeforscht. Das damals gesammelte Material benütze ich jetzt zur Beantwortung von zwei Fragen, die ich der löbl. Sektion jetzt vortrage, diese sind: 1. Die tektonische Lage des Durchbruches der Donau bei Visegrád. 2. Die Höhenlage der pleistozänen Donau in der Um ge­bung von Szentendre. Es ist bekannt, dass das Gebirge von Visegrád-Szentendre-Esztergom in .dem N-lich, resp. NO-lich von der Bruchlinie von Pomáz-Pilis liegenden Einbruchs-Gebiet sich erhebt. Es ist wahrscheinlich, dass einzelne Teile dieses Gebietes schon vor der Ablagerung des Lindenberger Sandsteines im Senken begriffen waren, aber der grösste Teil sank erst nach der Ablagerung des genannten Sandsteines, — wahrscheinlich infolge grabenartiger Brüche. Nur einzelne Schollen : Naszál, Csővár blieben an der Oberfläche. Im Oberoligozän war das heutige Gebiet des Gebirges vom Meere be­deckt, dessen Ablagerungen in sandiger und sandig-toniger Facies vor uns liegen. Einzelne Teile hoben sich derart heraus, dass sich Brackwasser-Ab­lagerungen bildeten, stellenweise mit dünnen Kohlenflötzen. (Pectunculus­Schichten und Cyrena-Schichten.) Zu Ende des Cattiens standen einzelne Ge­biete schon ganz trocken. Nach dem Cattien, in der ersten Periode des Miozäns, stand schon das ganze Gebiet trocken, da die tiefsten Ablagerungen des Miozän-Meeres, — das •Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydr. Sektion der Ung. Geologischen Gesellschaft am 29. Februar 1928. 8

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