Hidrológiai Közlöny 1927-28 (7-8. évfolyam)

Ismertetés - Szakosztályi ügyek - Évzáró ülések és szakülések 1927-ben és 1928-ban

112 M. V. PÁLFY Von 1920. bis zu seinem Tod war er verdienstvoller Vorsitzende unserer Hydrologischen Sektion und während dieser Zeit schuf er den grössten Teil seiner hydrologischen Studien. Es ist bedauerlich, dass infolge der pekunären Lage unserer Sektion diese Werke nur sehr auszüglich und erst nach seinem Tod veröffentlicht werden konnten. SCHAFARZIK war nicht nur ein ausgezeichneter Gelehrte, er war auch ein hervorragender Professor und ein feinfühlender Mann. Seinen wahren Beruf sah er nur dann verwirklicht, als er auf den Lehrstuhl der Technischen Hochschule berufen, mehr als zwei Jahrzente hindurch zur Ausbildung unser Ingenieure vieles beitragen konnte. Der ernster, stiller und bescheidener Gelehrte trat nur dann aus seiner Reserve hervor, wenn er von seinen jungen Schülern umgeben, die Problemen über Bildung, Aufbau und Zusammensetzung der Erdrinde auseinandersetzen konnte. Seinen Schülern gegenüber, wie auch im privaten Leben, trat er jedem mit Verständniss und Wohlwollen entgegen, hilfbereit und liebevoll, immer und zu jedem. Seine wissenschaftliche Verdienste wurden seitens der wissenschaftlichen Korporationen, wie auch seitens der amtlichen Kreise einstimmig anerkannt und gewertet, was auch aus den verschiedenen Auszeichnungen hervorgeht. Den Verblichenen betrauert nicht nur unsere Sektion, sondern die gesamrnte ungarische wissenschaftliche Gesellschaft. Möge sein Andenken gesegnet sein! DER ARTESISCHE BRUNNEN VON SZENTENDRE. Von T. SZALAI* Der artesische Brunnen wurde im Jahre 1926 erbohrt. Die Temperatur des Wassers ist 16° C. Der Wasserzufluss des Brunnens ist gering. Man hätte noch tiefer bohren müssen, um Wasser von einer höheren Temperatur zu gewinnen. Kein Zweifel ist daran, dass hochtemperiertes, reiches Mineralwasser nur aus dem Triassbecken zu erwarten sei. * Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydr. Sekt, der Ung. Geol. Gesellsch. am 23. Januar 1927. DIE THERMALWÄSSER VON UNGARN. (Auszug.) Von FR. PÁVAI VAJNA.* Der Verfasser leitet die Thermal-Wässer Ungarns nicht von den abgekühlten Magma-Dämpfen, sondern vom Zusammenpressen und Erwärmen der Gesteine * Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydr. Sekt, der Ung. Geol. Gesellsch. am 16. März und 15. Juni 1927.