Hidrológiai Közlöny 1923 (3. évfolyam)

Szakosztályi ügyek - Évzáró ülés és szakülések

DER EINFLUSS DER HYDROLOGISCHEN VERHÄLTNISSE 67 senergebnisse eines am Schlag 12 des Rieselfeldes bei Békéscsaba (Weide, Szikboden), aus 2'0— 2 5 m entnommenen Grundwassers und die von 5 Vor­ortsgehöftbrunnen dieser Stadt, aus etwa 10—15 m Tiefe stammenden, salz­haltigen Wassers sollen hier angeführt werden: Grundwasser dp«; Brunnenwasser im Gehöft Szfkbodens Csorb a . 0 / Cservenák Králik in o/o der Aequivalenten Na 753 588 585 466 K 0-9 4'4 4-6 7-4 V. Ca 3-2 8 1 11-8 24 6 '/i Mg 20­6 287 254 21-4 Ges. Kationen 1000 100"0 1000 100"0 Cl 52-9 289 76 62 */. SŰ4 43-6 53-0 48 2 754 N0 3 — 47 1-9 0-6 '/. C0 3 — — 5-4 — HCQ 3 3­5 13­4 36-9 181 Ges. Anionén 100 0 lOO'O 100"0 100 0 Freie CO2 99 Wie aus diesen Angaben ersichtlich, herrschen im Wasser die Natrium­salze vor, dann folgen die Magnesiumsalze. Die Calziumaequivalente erreichen nur im Brunnenwasser des Králik-Gehöfts die Höhe der Mg-Aequivalente, aber hinter den Na-Aequivalenten bleiben beide weit zurück. Das Na kann also zweifellos auf gemeinsamen Ursprung zurückgeführt werden, und zwar » auf dem Szikboden. Die Aequivalente der Säureradikalen schwanken wohl zwischen weiteren Grenzen, jedoch betragen die des Sulfations rund 45—50°/o. Im Brunnenwasser des Králik-Gehöfts, steigt es sogar bis 75°/ 0 an. Da diese Erscheinung ebenfalls auf einen Zusammenhang mit dem Sulfatgehalt der Szikböden von Békéscsaba hinweist, kann von der Erläuterung der übrigen Bestandteile abstand genommen werden. Es kann also festgestellt werden, dass das im Untergrund des Szikbodens bei Békéscsaba befindliche, Sulfat und Natrium führende Wasser auch in den weiter entlegenen, tiefen Brunnen vor­gefunden werden kann. Bemerkenswert ist aber, dass nach Aussagen der Gehöftsbesitzer das Wasser ursprünglich kein Salz enthielt und nur nach der Abteufung verdarb. Dies spricht dafür, dass über dem unteren Wasserbecken auch hier ein oberes Becken anzunehmen ist, das aber kein salzhaltiges Wasser enthält. Dieser Umstand trägt die Bürgschaft in sich, dass die mit Szikböden umgebenen guten Böden auch in der Zukunft der Szikbildung nicht anheim­fallen werden. Dies könnte nur dann eintreten, wenn das Salzwasser vom unteren Sammelbecken hochsteigen und das obere Becken überfluten würde. Das kann aber nur im Falle eines ausschlaggebenden Klimawechsels erwartet werden. Ich halte dies für notwendig zu betonen, da einst, seitens ernster Fachmänner, behauptet wurde, dass mit der Zeit die ganze ungarische Tief-

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