Hidrológiai Közlöny 1923 (3. évfolyam)

Szakosztályi ügyek - Évzáró ülés és szakülések

DER EINFLUSS DER HYDROLOGISCHEN VERHÄLTNISSE 65 zwischen hydrologischen Verhältnissen and Entstehung, bzw. Melioration dieser Böden erklärlich. So sind z. B. die Szikböden des Donautalbeckens im Komitate Pest, dessen Entwässerung in Angriff genommen werden soll, mit den hydrolo­gischen Verhältnissen dieses Gebietes verknüpft. Nach der Beschreibung von P. TREITZ liegen diese Böden am Grund des unteren diluvialen Sees, welcher westlich von den damals bereits zum Vorschein gekommenen, Pontinischen­Schichten, östlich von den sich von Baja bis Kiskörös, weiters von Kecske­mét bis Cegléd ziehenden Sandhügeln begrenzt war. Dieses Becken beginnt, in seiner heutigen Ausdehnung, beiläufig unter Soroksár, bei Dunaharaszti und zieht sich mit kleinen Unterbrechungen von hier nach Südosten hin, in der Richtung gegen Alsónémedi, Ócsa, Sári, Alsódabas und Gyon bis nach Izsák und der Puszta Orgovány. Unter Bugyi breitet es sich, nach Süden hin, aus und verzweigt sich. Nördlich und östlich von Kunszentmiklós bildete sich das unter dem Namen Ürböi-Puszta bekannte grosse Becken, das südlich von Kunszentmiklós allmählich enger wird und sich von Szabadszállás bis Fülöpszállás zu einem engen Kanal verjüngt. Von hier aus biegt dieser Arm nach Südwesten, breitet sich jedoch zwischen Pusztaszentimre und dem Gräflich Teleki'schen Majerhof Tetétlen wieder aus und zieht sich sodann nach Süden, von vielen Löss bzw. Sandinseln und grossen Landzungen unter­brochen, etwa bis Kiskörös hin. Hier verjüngt sich das Becken abermals trichterförmig und erreicht in der Gegend von Hajós seine südliche Spitze. Den östlichen Rand bilden heute noch Dünensandhügel oder gebundene sandige Weingärten und Anhöhen. Am westlichen Rand streckt sich jene Lössablagerung der Neuzeit, bei deren Entstehung das Becken im Komitate Pest noch unter Wasser stand. Aus dem Flugstaub entstand im Wasser Ton und Lehm, die später den undurchlässigen Untergrund bildeten und, da kein Abfluss vorhanden war, versank das unter den trockenen klimatischen Ver­hältnissen eingedickte Salzwasser im Schlamm. Die Wasserzufuhr wurde im Laufe der Zeit immer geringer, wobei die seichteren Stellen, infolge Verdun­stung, zum Vorschein kamen. An anderen Stellen entstand jedoch Sumpf, oder Moor. An Stelle der zeitweise ganz ausgetrockneten Böden entstand Szik­böden, da liier die drei Bedingungen: trockenes Klima, undurchlässiger Unter­grund und wiederkehrende, starke Befeuchtung vorhanden waren. An den tieferen, feuchteren Stellen, sind heute Sümpfe und sonstige Gewässer vorzu­finden. Bei der Entwässerung muss aber dafür Sorge getragen werden, dass sie nicht eine Szikbildung zur Folge haben und an Stelle von Schilf tragen­den Böden nicht vollkommen unfruchtbares Land entstehen soll. Bei ber Ableitung des Oberflächenwassers von Böden normaler Kapilla­rität und Durchlässigkeit, kann die Wasserversorgung, je nach der Tiefe des Grundwassers, von untenaus erfolgen. Hier ist aber das Grundwasser vom Oberflächenwasser durch den Szik-Ton vollkommen getrennt. Von dessen Undurchlässigkeit konnte ich mich nicht nur durch die an Ort und Stelle ausgeführten Versuche überzeugen, aber diese Eigenschaft kündet schon jene

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