Hidrológiai Közlöny 1921 (1. évfolyam)
Szakosztályi ügyek - Évzáró ülés és szakülések 1921-ben
68 HENRICH HORUSITZKY beobachtete) Anschwellen des Grundwassers, an tieferen Terrainstellen sogar bis zu Tage, anbelangt, so liegt die Ursache dieser Erscheinung nicht allein in der vehement anwachsenden und einsickernden Wassermenge regenreicher Perioden, sondern auch in durch die in den letzten Jahrzehnten immer mehr fortschreitenden Regulierungsanschüttungen des Donaugeländes, sowie auch durch neuere Quaibauten verursachten, den freien Ablauf des Grundwassers verhindernden, also rückstauenden Momenten. Ebenso wie auch schließlich bei außergewöhnlich hohen Donau-Wasserständen der vom Strome ausgehende Druck auf der Pester Seite das Seinige zur Stauung des Grundwasserspiegels bei zu tragen im Stande ist. Alles in Betracht gezogen stammt also der überwiegende Teil des die linksseitigen Bezirke der Hauptstadt unterflutenden Grundwassers nicht von der Donau, sondern von dem von der Stadt O- lieh gelegenen neogenen Hügellande und seinem zur Donau fallenden Wassernetze herÜBER DIE DILUVIALE TERRASSE BEI VÁC (WAITZEN). Von: Dr. FRANZ SCHAFARZIK.*) (Mit Fig. 4. im ung. Text. S. 41.) NW von Waitzen, an einer 2 km langen Strecke, unmittelbar neben der Donau steht eine durschnittlich 35 m hohe Terrasse. Die hier festgestellte Schichtenreihe ist die folgende : alluvialer Schotter und schlammiger Sand (3 in mächtig) dem oberhalb tretet Oberoligocener Sand und Sandstein mit Pectunculiis obovatus LK., Turritella Geinitzi Resten (4 m m.) hervor. Diskordant auf diese lagern sich diluviale Schotter, Sand, Morast, Inudationssand, Humusschichten und sandiger Löss (cca 28—30 m). Die erwähnten diluvialen Bildungen sind permeabel, das vadose Wasser fliesst bis die Ober-oligocenen Schichten und vereinigt sich mit dem nach der Donau fließenden Bodenwasser. Längst dem Ufer, an der Grenze der Ober-oligocenen und diluvialen Schichten sprissen klare, gesunde Quellen. Die Wasserversorgung Waitzens gewinnt ihren Bedarf auch von diesen, auch unter der Stadt befindbaren Wasser. *) Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydrol. Sektion der Ung. Geol. Gesellschaft am 6. Feber 1921. ÜBER DAS KARSTWASSER DES BRAUNKOHLENREVIERS VON ESZTERGOM. Von : Dr. ZOLTÁN SCHRÉTER* (Mit Fig. 5. im ung. Text, S. 46.) Unter dem Kohlengebiete der Umgebung von Esztergom, ist in den, — das Liegende der eocenen kohlenführenden Schichtengruppe bildenden — zerklüfteten obertriadischen Kalk- u. Dolomitmaßen, Karstwasser vorzufinden. *) Vorgetragen in der Fachsitzung der Hydrol. Sektion der Ung. Geol. Gesellsch. am 28. Dez. 1921.