Hidak Hajdú-Bihar megyében (Debrecen, 1996)

dr. Tráger Herbert: Zusammenfassung

ZUSAMMENFASSUNG borján, über den Fluss Berettyó verlegt wurde,wo sie heute noch in Betrieb steht. 1912/13 wurde bei Ujiráz über dem Fluss Sebes-Körös in der Hauptöffnung von 30 m eine Fachwerkbrücke nach den Plänen von Szilárd Zie­linski gebaut. Er war eine wichtige Persönlichkeit im frühen Stahlbetonbau, deshalb wurden hier über den Nebenöffnungen Stahlbetonbrücken ge­baut. 1915/16 wurde bei Berettyóújfalu eine Fach­werkbrcke mit einer Öffnung von 36 m, ohne obe­ren Windverband gebaut. Neben den Fachwerk­brücken wurden zahlreiche Walzträger mit Holz­brettern oder Zoreseisen gebaut, die wichtigste ist diejenige auf der Salztransportstrasse bei Szent Ágota, mit 4x10 m Öffnungen, unter Denkmals­chutz stehend. Stahlbetonbrücken wurden im Komitat ziemlich früh gebaut, z. B. in Bakonszeg, mit zwei Haupt­trägern über fünf Öffnungen, gaplant von Szilárd Zielinski, ausgeführt von Péter Melocco. Die Hauptöffnung wurde zweimal (1919, 1944) ges­prengt und wiederhergestellt, die Brücke zeigt also ihre ursprüngliche Form. Der Stahlbetonbrückenbau wurde im Komitat nach 1925 lebhafter: während sechs Jahre wurden 7 grössere Balkenbrücken gebaut. Die grösste Spannweite betrug 25 m. Unter den kleineren Stahl­betonbrücken ist eine Rahmenkonstruktion mit 3 Öffnungen und eine zweistützige Balkenbrücke mit Konsolen erwähnenswert. 1942 wurde auf der Umfahrungsstrecke von Berettyóújfalu nach den Plänen von Endre Mis­téth eine Stahlbetonbogenbrücke mit unten lieg­ender Fahrbahn gebaut. Ihre Spannweite betrug 70 m, damit wäre diese heute noch die grösste in Ungarn, wenn sie im II. Weltkrieg nicht gesprengt würde. Im II. Weltkrieg wurden 19 Brücken mit der Gesamtlänge von 530 m gesprengt (im ganzen Lande wurden 1404 Brücken zerstört). Der Neu­bau geschah schnell: im Mai 1948 wurden 13 Brücken endgültig und fünf provisorisch wieder­hergestellt. Es wurden z. B. Kriegsbehelfbrücken (Typ Herbert) und provisorische Unterstützungen verwendet. Die Brücken wurden teilweise mit Ver­wendung einer Hilfsbrücke auf den alten Unterbau­ten, teilweise auf einer neuen Trasse wiederher­gestellt. An der Stelle der erwähnten Bogenbrücke wurde eine Stahlbogenbrücke aus dem Material anderer Brücken gebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden anfangs monolytische Stahlbetonbrücken gebaut. Erwäh­nenswert sind die 1953-56 erbauten Brücken über dem neuen Ostkanal. Als Fortsetzung des Baues herkömmlicher Bogenbrücken mit unten liegender Fahrbahn wurden in diesen Komitat 16 Stahlbeton­bogenbrücken mit der Spannweite 47-60 m für den Strassenverkehr und drei Stahlbrücken für die Ei­senbahn gebaut. Die Stahlbetonbogenbrücken hat­ten am Anfang eine herkömmliche Fahrbahn mit öuer- und Längsträgern und statt Zugbände Zug­kabel. Später bekam die Fahrbahntafel eine flache Unterfläche (geringere Konstruktionshöhe) und schliesslich wurde die vorgespannte Fahrbahntafel eingeführt. Bei den ersten 6 Brücken musste man nach 20 Jahren wegen der Korrosion der Zugkabel Ersatzkabel nach dem Freyssinet-System einbau­en. Bei einer Bogenbrücke wurden Fertigteile bei der Fahrbahn verwendet, dieses System hat sich aber nicht verbreitert. Im Gegenteil wurden seit 1960 Fertigteilbalken in grosser Anzahl verwendet. Am 151

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