Hidak Hajdú-Bihar megyében (Debrecen, 1996)

dr. Tráger Herbert: Zusammenfassung

Zusammenfassung D as Gebiet des Komitates Hajdu-Biharhat sich während der Jahrhunderte öfters geändert. Das Komitat Hajdú wurde aus den Haj­du-Bezirken mit besonderem rechtlichem Status und aus einem Teil des Komitates Szabolcs 1896 ausgebildet. 1950 wurde der nach dem Friedens­vertrag Trianon (1920) in Ungarn gebliebene Teil des Komitates Bihar eingegliedert und so entstand das Komitat Hajdu-Bihar. In diesem Buch wird über die Geschichte der Brücken innerhalb der jetzigen Komitatsgrenzen berichtet. Einige Orte bekamen ihren Namen im 13­14. Jahrhundert nach der dort stehenden Brücke (.... brück, ... brücke). Über die frühen Brückengeschich­te kennen wir einige Urkunden. Aus der Türkenzeit (1566) stammt ein Stich, wo Brücken sichtbar sind und aus 1642 ist die Beschreibung einer nahe 600 m langen Brücke bekannt. In der Hauptstadt des Komitates, Debrecen wurden - um die mangelnde Entwässerung zu er­setzen aus Pfählen und Brettern Fussgänger­brücken, z. B. bei der Kirche (1629) gebaut. Ca 100 hölzerne Brücken sind auf den Karten der I. Mi­litärvermessung (vor 200 Jahren) erkennbar. Eine wichtige Quelle ist das Album des Strominge­nieuramtes in Gyula, welches 11 Brücken über den Flüssen Sebes-Körös und Berettyó darstellt. Die wichtigste Brücke des Komitates ist die­jenige über dem Fluss Hortobágy mit neun Öff­nungen, ihre Geschichte ist seit 650 Jahren bekannt. Auf der wichtigen Strasse wurde nach dem Rückzug der Türken 1697/99 der Vorgänger der heutigen Brücke, eine hölzerne Brücke mit 14 Öffnungen gebaut. Die heutige Brücke mit neun, je 8,5 m langen gewölbten Öffnungen stammt aus 1827/33, der Entwerfer war Ferenc Povolni, der Baumeister József Litsmann. Die längste ge­wölbte Brücke in Ungarn (167 m) ist ein Symbol der Hortobágy-Puszta, sie kommt auf vielen Gemälden, Grafiken, in Romanen und Volkslied­ern vor. Auf der steinarmen Tiefebene wurden wenig Brücken aus Ziegel, bzw. Stein gebaut. Ein typi­scher Beispiel war 1813 die Brücke in Hajdúböször­mény über dem Kadarcs-Bach mit 6x3,9 m Öffnun­gen, die bis 1967 in Betrieb war. Es wurden wenig stählerne Brücken gebaut, die erste bei Kornádi über dem Fluss Sebes-Körös (ca 1880), mit zweifachem Fachwerk, und einer freien Öffnung von 23,3 m. Seit 1893 war eine freie Öff­nung von 25 bzw. 30 m über den Flüssen Berettyó bzw. Sebes-Körös vorgeschrieben, dadurch wuchs der Bedarf grösserer Spannweiten. Es ist inte­ressant, dass die erwähnte Brücke 1935 nach Gá­150

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