Csiffáry Gergely: Manufaktúrák és céhen kívüli ipar Heves megyében - Tanulmányok Heves megye történetéből 14. (Eger, 1996)

GERGELY CSIFFÁRY: MANUFAKTUREN UND AUßERZÜNFTIGE HANDWERKE IM KOMITAT HEVES

zeugnis). Einige Anlagen wurden aber von kurzzeitiger Kriegskonjunktur ins Leben gerufen (z.B. Deckenfabrik, und die Traubenzuckerfabrik). Der Eisenerzbau auf dem Gebiet des Komitats wurde vom zunehmenden Eisen­bedarf der Wirtschaft und der Konjunktur der französischen Kriege 1790 bis 1815 ins Leben gerufen. Während der Konjunktur war auch das auf den Bodenschätzen und Eisenerz schlechter Qualität beruhende Erzeugnis belohnend. Aber der Eisenerzberg­bau war im Komitat Heves nicht mehr lebensfähig, als dieser Gewerbezweig in die Epoche der Fabrikindustrie kam, es wurde auf Kohlenheizung umgestellt und wurde in Borsodbecken entlang der Hauptlandstraßen konzentriert. Im Komitat Heves war es nicht mehr lebensfähig. Die frühere Forschung nach Buntmetall und der Bergbau in der Mátra bzw. die Kohlenbergbauversuche im Bükk begünstigten die erste Freilegung der Natur- und Wirtschaftskraftquelle des Gebietes. Die Ergebnisse der Buntmetall- und Steinkohlen­forschungen halfen ab der Hälfte des 19. Jahrhunderts dem Erschaffen der Gründe des Bergbaus in industriellen Maßen. Der Stein-, Baustein- und Mühlsteinbergbau sind im Meisten der Fälle mit den ab Mittelalter funktionierenden Bergbauen verbunden, aber die Massenerzeugung war nur im Zusammenhang der Bahn- und Eisenbahnarbeiten nach 1849 bzw. 1867 an der Reihe. Im Lederhandwerk entstand nur eine einzige Manufaktur im Komitat, in Eger, und war ein halbes Jahrhundert im Betrieb. Wegen Kapitalmangel wurde sie eingestellt, deshalb wurde sie auch nicht entwickelt. An ihre Stelle trat, teilweise in Folge der wirtschaftlichen Unentwicklung, das Kleingewerbe, das bedeutende historische Tradi­tionen und zünftige Vergangenheit hatte. Anderseits hat das Komitat keine ausgespro­chene Vergangenheit in der Tierhaltung, was für die Gründung der Lederfabriken auch nicht günstig war. Es wurden 2 Manufakturen in der Hartziegelerzeugung, die zur Feinkeramikin­dustrie gezählt werden kann, im 19. Jahrhundert ins Leben gerufen. Die Manufaktur in Szilvásvárad wurde von einer weltlichen Macht gegründet, und war bis zum Ende der 1840er Jahren im Betrieb. Die Steingutfabrik in Apátfalva wurde von einem kirch­lichen Besitzer gebaut und sie funktionierte bis 1928. Sie wurde als aus Manufaktur zu Fabrik gewordene Anlage fast gleichzeitig mit anderen heimatlichen Fabriken stillge­legt, weil das Land über solchen Feldspat nicht verfügte, wegen dessen ihre Produkte mit den österreichischen- und tschechischen Produkten konkurrenzfähig hätten sein können. Auch die zur Grobkeramikindustrie zählende Ziegelerzeugung hatte mittelalterliche Vorgeschichte. In von uns untersuchten Epochen ist die Existenz von 37 Ziegelhöfen zu beweisen, die zur Hälfte von kirchlichen bzw. weltlichen Gutsbesitzern gegründet wurden. Diese vielen Ziegelhöfen wurden von öffentlichen Bauarbeiten in der Epoche 385

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