Az 1848–49-es I. magyar hadtest iratai II. A januári újjászervezés és az első sikerek - A Heves Megyei Levéltár forráskiadványai 10. (Eger, 2004)
Okmányok
Gespannschaft der Csaky'schen Familie ist, und sich vorderhand kein Individuum derselben vorfindet, welches mit den nötigen Eigenschaften dazu, besonders in der jetzigen Zeit ausgestattet ist; anderen teils, weil der erste Vicegespann ein zu tüchtiger der Regierung ergebener Mann ist, der sich recht gerne unter die Befehle eines Stabsoffiziers und Stations Kommandanten fügt, wärend dessen es mit einem Obergespan zu allerhand Kollisionen Anlass geben würde. Weit wichtiger ist die Besetzung des Adninistrators der 16 Zipser Städte, zu welcher Stelle ich den früher diese Stelle begleitet habenden Herrn von Péchy berufen habe. Derselbe ist nicht nur mit dem Geschäftsgange vollkommen vertraut, sondern besitzt auch ganz besonders die nötige Energie, um seinen Anordnungen Geltung zu verschaffen. Er wurde von dem früheren Kanzler Apponyi zum Obergespan nach Agram ernannt, von welchem Posten ihn die Kossuth'sehe Regierung entfernt und untätig gemacht hat. Ferner kann ich nicht umhin, mich besonders loben über den von mir für das Saroser Komitat provisorisch eingesetzten Obergespan Hedry, sowie auch über den Bürgermeister von Eperies Karl Podhorányi und den Major Grafen Szirmay auszusprechen. Diesen drei Biedermännern ist es eigentlich zu danken, daß sich die ausgezeichnet gute Stimmung in der Saroser Gespanschaft so rein erhalten hat, und sie waren es die, während das übrige Ungarn unter den terroristischen Einflüssen der Kossuthischen Parthei schmachtcte und schwankte, immer often und ungescheut ihre Anhänglichkeit an den rechtmässigen Monarchen zur Schau getragen haben; ich finde mich demnach veranlasst, um diese in der jetzigen Zeit so seltenen Verdienste zu lohnen, Euer Durchlaucht für den Bürgermeister von Eperies um die goldene Civil-Verdienst-Medaille, sowie auch um gnädigs Berücksichtigung des ganzen Saroser Komitats, vielleicht durch Steuererleichterung auf ein Jahr gehorsamst zu bitten. An allen Orten der Zips, wo Kolonnen durchgegangen, ist eine strenge Entwaffnung vorgenommen und in Prankdorf eine Kanonengiesserei und Waffenschmiede entdeckt und zerstört worden. Die vorgefundenen Kanonen bestehend aus 2 noch nicht gebohrten 6-pfündern, Gewehrläufe, Bajonette und Kanonenkugeln, habe ich nach Kaschau abgescickt, woselbst die 6 pfundigen Kugeln zu Patronen mit den in Kaschau vorgefundenen Pulvervorräten verlaboriert werden, ein sehr notwendiger Ersatz für meine 6-pfündigen Batterien, da die angelangte Munitionsreserve von Lemberg mir nur so karg zugekommen ist, daß ich gezwungen war, staffetaliter um einen ferneren Ersatz mich an das galizische Militärkommando zu wenden. Um einen festen Fuß in der Zips zu behalten, belasse ich den Major Kiesewetter von Nugent Infanterie"'" mit 4 Kompagnien seines Bataillons und drei Raketten als Garnison in Leutschau und werde wenn ich die Reinigung und Pacificirung des Zempliner-Komitates vorgenommen habe, eine ähnliche Garnison in Ujhely aufstellen. Obzwar ich meine Kräfte scheinbar dadurch zersplittere, so ist dies doch effective nicht der Fall, indem dadurch die Garnisonen von Eperies und Bartfeld, welche letzteren Orte, so wie die Überwachung des ganzen rückwärts von Kaschau liegenden Rayons ausschliesslich durch das Szirmayische Freibataillon bestritten werden wird, erspart werden. Beiliegend erlaube ich mir Euer Durchlaucht mein neues durch die Verhältnisse notwendig gewordenes ordre de bataille gehorsamst zu unterlegen in welchem ersichtlich ist, daß ich eine schwache Brigade, bestehend aus: 2 Linien Bataillons ä 6 Kompagnien = 12 das Szirmay'sehe Freibataillon = 4 1 Eskadron von Kaiser Chevauxlegers = 1 6 Fußgeschütze von den Feinde abgenommen und neu errichteten 8, die vollkommen bespannt und ausgerüstet sind und 3 RaketenGeschütze für die unterworfenen obenen Komitate und respective Garnisonen von Leutschau, Bartfeld, Eperies und Kaschau 29 2 A es. kir. 30., galíciai kiegészítésű gyalogezredből. - 117-