Archívum - A Heves Megyei Levéltár közleményei 13. (Eger, 1994)

TANULMÁNYOK - Kelemen Éva: Eger nevezetes egyházi műemléképületeit alkotó és díszítő kőzetek földtani kapcsolatai • 117

Eva Kelemen Die bekannten kirchlichen Baudenkmaler von Eger Schöpfer und Geologie der Dekorationsgesteine Mein Stúdium forschte die wertvollen Denkmalergruppen von Eger, 7 heraus­ragende kirchliche Gebaude mit einer annaherend künstlerischen und geologischen Interdisziplination. Das Ziel: Hilfe fíir die zuküinftige Rekonstruktion und die genauere Bezeichnung der Kunstgeschichte. Probleme des ersten Abschnittes weisen auf Schwierigkeiten bei der Bestim­mung des Gesteinsmaterials der Denkmaler, bei der Untersuchung des Gesteins­materials der Denkmaler, ihre Systematisierung, spateren ungarischen Anfánge der Bergwerksforschung, Fehlen der Fachliteratur und ihre Einseitigkeit. Im jetzigen Rahmen, gibt es keine Möglichkeit fíir Probenahme und mikrosko­pischer Prüfung, deshalb half hauptsáchlich die makroskopische Prüfung, die richtige geologische Erkermung (Vergleich der Daten in den archivarischen und denkmálerischen Schriften) Die Sammlung der geologischen und funktionalen Daten der Bergwerke in der Umgebung der Stadt halfen bei der Bestimmung. In Eger gab es noch keine solche Abschátzung, und die bisherigen Forschungen der Baudenkmaler richteten sich nach romanischen, gotischen und renaissance Stiel. Im Einleitungsteil war es auBerdem notwendig die Bau- und Stadtendwicklug vom Eger im 18. U. 19 J. h. zu überschauen, Betonung setzen auf die Grenzen der Stadt, die Entwicklung des Domkapitels und der bischöflichen Besitztümer, die Ánderung der Bevölgerungsanzahl und des topographischen Bildes, die Ausbreitung der Stadt, als auch die entscheidenden Bauperioden des Stadtbildes und der Mazen. Das zweite Kapitel beschaftigt sich mit der technischen Entwicklung des bükker Bausteinbergwerk, dann folgt die genaue geologische Beschreibung der verwendeten Gesteine. Der wichtigste und am meisten verwendete Baustein ist das Riodacittuffgestein, das an der Südseite des Bükkgebirges zu fínden ist. In Eger und in den umliegenden Stadten arbeiteten viele Steinhauer. Wir körmén in der geologischen Zeittafel die verwendeten Gesteine verfolgen, mit der Kenn­zeichnung der Steinhauerfundorte. Neben dem kristallischen Kalkstein aus dem Karbon Zeitalter, dem Hauptbestandteil des Bükk- gebirges bildender Triaskalk­stein, den aus Felsőtárkány stammender Trias, Marmor, dem aus den Tardosberg­werk stammende rote Kalkstein der Jurazeit dem in Siklós abgebaute kaffeebraune, weifle und rosanne orginale Kalkstein usw. war fíir das Bauwesen von Eger das Riodacittuffgestein das wichtigste Baumaterial, das im Nordmittelgebirge im Mio­zan nach vulkanischen Tatigkeiten vor ca. 23 M. Jahren entstanden ist. Es ist sehr gut bearbeitbar und ein guter Isolierstoff, deshalb diente zum bischöflichen Bau vorallem das Baumaterial aus den Bergwerken von Demjén, aber auch die an der Grenze von Eger liegenden Bergwerke sollen erwiihnt werden. Als wichtiger Bau­stoff kann auch der Quellenkalkstein (travertino) in Eger Mónosbél, Süttö registriert werden. Oft wurden aus dem Ausland stammende Dekorations-gesteine wie Marmor verwendet. Leider können die auslandischen Gesteine wegen Fehlens an genauen geographischen Daten nicht ausíuhrlich beschrieben werden. Im 3. Teil werden die 160

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