Vajk Ádám (szerk.): Végrendeleti sorozatok - A Győri Egyházmegye Levéltár kiadványai. Segédletek 4. (Győr, 2004)
Vorwort
Domherr, Raab-innenstädtische Pfarrer und die Kapitelskaplane, obwohl hier und da auch in diesem Material die Akten der niederen Geistlichkeit, Mönchen und Laien zu finden sind. Man findet auch die Nachlassfälle von mehreren raaber Bischöfen in dieser Reihe, weil ja bei Vakanz die Diözese im allgemeinen von einem Kapitelvikar gesteuert wurde, der die Übergabe-Übernahme und auch den Vollzug des Testaments des Verstorbenen Prälaten beaufsichtigte. Bei einigen Domherren (wie zum Beispiel Antal Gaun, János Frankl oder János Dresmitzer, insbesondere aber Mihály Hollósy) sind beträchtliche Mengen von Dokumenten bestandengeblieben, die auch zur tieferen Forschung Gelegenheit bieten, einige Bündel beinhalten außerdem auch persönlichen Schriftennachlass oder Kondolenzen. Die nach Personen gruppierten Nachlassbündel wurden von dem Archivar Jeney Ferenc am Ende der 1940-er Jahren geordnet. Er stellte kein Hilfsmaterial dazu zusammen, nur der Name des Verstorbenen stand auf den Bündeln, bei manchen nicht einmal das. So wurden beim Ordnen in 2004 die Bündel am unkompliziertesten, chronologisch eingeordnet. Das gesamte Quellenmaterial beträgt den Umfang von 2,8 laufenden Metern in 14 Lagerungseinheiten (Kartons). In den Kartons werden die Schriften in Fraktur-Zustand gelagert. In dem vorliegenden Repertorium wird das Material in der aktuellen Lagerungsordnung beschrieben, gleichzeitig werden aber die geschätzten Forscher darauf aufmerksam gemacht, dass es empfehlenswert ist, bei Berufung nicht auf die Lagerungsordnung (sprich: Kartone und ihre Nummern), sondern auf die eigene Struktur des Schriftenmaterials zu beziehen. In Publikationen wird die folgende Form der Berufung empfohlen: Diözesanarchiv von Raab. Privatarchiv des Domkapitels von Raab. Testamente. Ordnungszahl. Anmerkungen bezüglich der Methodik Die Möglichkeiten der Forscher von Testamentsreihen werden vor allem von der Sprache der jeweiligen Texte beeinflusst. Wie es bei alten katholisch-kirchlichen Dokumenten normalerweise gewöhnlich ist, haben die Reihen meist lateinsprachige Quellen aufbewahrt, das war ja die Amtssprache der Diözesen (und bis 1844 des ganzen Landes) bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Aus der westlichen Grenzlandschaft des Landes - im wesentlichen aus dem Gebiet des heutigen Burgenlandes - trafen aber auch regelmäßig Schriften in deutscher Sprache in Raab ein, und in Nachlassfällen von Laien erhielten sich neben den Antal unter der Nummer 1813/29. Horváth Richard: Feudáliskori gazdasági iratsorozat - Wirtschaftsschriften aus dem feudalen Zeitalter. (A Győri Egyházmegyei Levéltár kiadványai. Segédletek 3. - Publikationen des Archivs der Diözese von Raab. Verzeichnungen 3) Gyor-Raab, 2004. 57. 13