Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1844 (Pesth)

Der Pesther Stadt- und Landbote für das Königreich Ungarn 1844. - Geldwesen in den k. k. Staaten

xanthv» ul»; i« Gmyrna ©errett Ha» e t $ af» titatfi« et Comp.; in Salonich Herr Cäsar Loir. Zeder Reisende hat 60 Wiener-Pfanb ©cyäcke frei. Für »at Übergewicht detselben aber ist bei den »t>-, und »ufwärttfahrien von Linz bit Wien 2 fr. eon Wien bit Preßburg I fr. »nt Preßdurg bit Pest» l kr. An Pestb bit Sémiin l fr. von Sémiin bi« Orso,a I fr. v»n Orsóvá dit Rustjuk (©iurzeo») l von Rustzuk (©tur* gevo) bit ©ata; 1 fr, von ©«táj (Giurgevo) bit Sonstantinvpek 2 fr. »r. W Pf |U entrichten. Für Hunde find pr. Stück zu zahlen: von firj bis Wien t ff. 30 fr., wen Wien Vit Preßvurg 1 fl., von Preßburg dit Pestb 1 fl., »on Pest», bit Orsóvá 2 fl., von Orsóvá bit Galaz 2 fl von ©a« iaz bit Eonstautinopel 1 fl. Geldwesen in den l k. Staaten. Goldmünzen, welche gesetzlichen Umlauf haben, K. K. ßfhrr. und Kremniyec einfache Ducaten 4 ff. 30 fc. stoppelte 9 fl., niederländische ganze Souoerainsd'or 13 fl. 20 fr., halbe 6 fl. 40 fr., alte holländische Dueaten ge- rändert und vollwichtig 4 fl 30 fr. CMze. Die Schwere der vorstehenden Gelosorten nach dem ordinären 60 Gran schweren Ducaten-Gewichte ist der ein­fache Ducaten-, so wie der alte Holländer zu 4 ya fl. — 60 Gran. Dvppelducaten 120 Gran. Ganzer Svuverainsd'or 3 Ducaten 11 Gran, halber 1 Ducaten 34 y, Gran. Alle diese Geldmünzen müssen vollwichtig sein. ’2i\< vollmich- t i g werden die f. f. österreich. und Kremnetzer einfachen und doppelten Ducaten, dann die f. f. österreich. niederl. ganz», und halbe Souvrrainsd'or angenommen, wenn in der Abwägung ml: einem dem Goldstücke angehängten Du- catengrän das bestimmte Gewicht nicht vorschläqt, mithin wenigstens instehet; bei den angeführten alten Holländer Ducaten aber, wenn sie gerändert sinst, und in der Abwä­gung mit einem dem Goldstücke apgehängten Ducatengrän dat Goldstück vvrschlagt. Ungewichtige Go-vmünzen wer­den bei öffentlichen Tassen gar nicht, sondern nur bei den Münz« und Einlösungs-Aemtern als Material angenommen tmb behandelt Silbermünzen. K. K. österr. und andere nachdem Hvnvenlionsfuß ausgcmünzke Speeiesthaler 2 fl., halbe Thaler oder Guiden 1 fl., Viertelthaler oder halbe Gu^ccn 30 fr., Kopfstücke oder sogenannte Zwanziger 20 fr., alte Siebcnzehner 14 kr., halbe Kopfstücke oder Zehner -10 fr., alte Siebener 6 fr., dann Fünfer und Groschen. K. K. niederl. ganze Kronenthaler 2 fl. 12 fr., Halde 1 fl. 6 fr,, Vrertelfronen 33 fr. H Ferner gelten in Oesterreich: Benetlanische Zechinen ' 4 fl. 32 fr., italienische 20 Lirestücke 7 fl. 34 fr., sranzö- siiche 20 Franfensiücke 7 fl. 34 fr., bairische ganze Kronen- thaler 2 fl. 12 fr. Mailänder ganze Scudi 1 fl 44'/, fr., spanische Matten oder €65ulentl>arcr 2 fl. 3 fr. Tvnv.-Mze, Beschädigte und beschuitbene Münzen werben bei öffentli­chen Tassen nicht angenommen, sondern von den Münz» und Einlösungs-Aemtern gegen den festgesetzten Preis übernommen. Ne »et Münz wesen im l o m bard isch. ve ne- tianischen Könige ei che. Nach dem Patente »om 1. 9?o». Ib23 ist der österr. Uonoeutionos^g als Grundlage zur Ausprägung u.itz Werthsbestimmung der Münzen im lom­bardisch- venetianifchen Königreiche bestimmt, und zum Be- Hufe der Anwendung dieses Münzfu-eS auf b V metrische Gewicht, welches für die Ausprägung im lomb.-venet. Kö­nigreiche beibchalten wird, folgendes Deciwal-Vtrhäieniß festgestellt: 1 metrisches Pfund 3 Mark 9 Lvth 48 Richt- pflennigtheile des Wiener Diarktgewichtes; und ein Wiener Mark ss 2 Uncirn 8 Grösst 6 Gran und 44 Hnnderttheile eines GranrS deS metrischen Gewichtes. Diesem gemäß vber das metrische Pfund fein Gold zu 1307 fl. 20 fr. wird 3921 neuen österr. Lire (Lire austilache), fei« Gilb er zu 84 fl. 31 kr. oder 25,645 österr. Liren, Cent. Kupfer zu 1 fl. 54,258 f r. oder 5 Liren 7i 42 Centestmi ausgeprägt. Die Einheit Der auszuprägenden Münzen ist die österreichische'Lira (Lira ausmca), welche ein metri­sches Gewicht von 4 Denar und u/*i Hunderttbeile eines Grans enthält und aus 9 Zehntheilen seinen Silbers stutz einem Zehnthel. Kuxfrrzusatz besteht. Die Lira wird in 100 Theile (Centesirni) g-theilt, und ihr verglichener Werth ist nach dem Covventions-Fuße 20 fr. und nach der früheren ito/ienischcn und sranz? sichen Währung 87 Centestmi. Die neu ausgeprägten Goldmünzen sind: fcle So. vrana oder das 40 Liresiück zu 13 ff. 20 kr., und die Meixa Sovrana oder das 20 Lirestück zu 6 fl. 40 fr. Silbermünzen: Scudo 2 fl., Haider 8-:udo 1 fl., ganze Lira 20 fr., halbe 10 fr., viertel 5 fr. oder 25, Centestmi. Ku pfe r münzen : Soldo zu 5 Centestmi gilt 1 fr., das 3 Ccntestmistück */• fr., 1 Centestmo '/* fr. 100 österreichischen Lire gelten 87 italienische Lire oder französische Franke, oder 113*/,, mailändische Lixe, oder 159"/,, venetianischs Lire. Werth des österreichischen Geldes imAvS» lande. Ein österr. Gulden C. M. (zu 3 Zwanziger) gilt nach innerem Werthe (also nicht nach seinem Curse oder Perger), in Frankreich 2 Franken 58 Centimes, — in Eng» , land 2 Schilling 1 '/, Pence, — in Baiern 1 fl. 12 fr. -- in Dänemark 27 */»• Current - Schilling , — in Danzig 86 •/., Groschen , in Spanien 5 V* Realen de plata — in Frrdonia 49 Centimen oder fast einen halben Dollar.— i> Hanover 21 */» Mariengroschen. — tn Holland 4%x/% Grvote, — in Hamburg 22*/, Schilling, — in Königsberg 2 fl. 2 Groschen, -- in Lübeck 2/*/r, Schilling, — in Por­tugal! 430 Rees, — in Preußen 16'/» Groschen Curr.— tn Sachse« 15 '/«« Groschen, — in Schweden 21'/, Schil­ling,— in der Schweiz 34'/»Sols, — in der Türkei 1 Piaster 40 Asper, — in WestpHalen 25 '/, Albus. Werth des auswärtigen Geldes in Oe­sterreich in C-M. Ein französischer Frank £lit 23 fr.,— Pfund Sterling in England 9 fl 24 fr. 2'/, — bai­rischer Gulden ßO fr. — 1 dänischer Rth'x Cour. 1 fl.

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