Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1840 (Pesth)

Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1840. - Eilwagen-, Postwagen- und Briefpost-Ordnung

99 Eilwagen-, Postwagen- und Briefpost-Ordnung. Gebühr, Abgang und Ankunft. Gebühr für Geldsendungen. Übersicht. der Personen-Gebühren bei dem von Wien und Ofen abgehenden und ankommenden k. k. Eil- und Postwagen. Auf der Route Fahrten. | Postwagen. von Eilwag||Separ. miJnn.|(imÄuß ß \a/i\ $ 11 oe'k O/k'i# [&k Ofen Wien 14 44 16 46 ___ » , Hermanstadt — — — _ 20 40 18 5 » Clausenburg — — — — 22 56 20 4 Hermannstadt Kronstadt — — — — 4 48 4 12 Ofen Kaschau — — — — 9 36 8 24 » Semlin — — — — 17 52 15 38 Wien ■ Linz 10 12 11 54 Lmz Passau 15 12 17 44 ____ " Marrkel 17(24 20 18 — » Innsbruck 26 48 51 16 ____ Wien Gräh 10 — 12 50 — » Laybach 23 46 26 2 — » Triest 30 50 54 9 — Mailand 47 32 55 25 ____ " Venedig 34 22 38 33 — — » Agram — — — — 11 27 9 34 Agram Karlstadt — — — — 2 14 1 45 Wien Budweis 10 12 11 54 — " Preßburg 2 — 4 40 — — » Prag 17 43 19 50 — — " Brünn 7 36 8 52 ___ — » Podgorze 25 1 28 6 — — » Lemberg 42 48 46 42 — — » Troppau 15 19 17 30 _ Lemberg Brody — — — 2 48 2 6 Abfahrt und Ankunft der Eil- und Brancard- Wägen in Ofen und Wien. Der Eilwagen fährt von Ofen nach Wlen Täglich Nachmittags 4 Uhr ab, und kommt in Wien andern Tags gegen 10 Uhr Abends an. — Von Wien nach Ofen fährt dieser Täglich Abends Schlag 10 Uhr ab, und kommt den Lten Tag Früh an. Mit diesen Eilwagen geht auch die ordinäre Brtefpost. Wer Briefe mit Papiergeld, kleine Geldpvsien, oder wich- ^ Üen (Urkunden, Obligationen u. dgl) mit diesen ^ lv.d9fn fn.nd) und über Wien senden will, muß selbe bis geben 2 Ui;r Nachmittags im Postwagen-Amte auf­Anmcrkung. Den Frachtstücken ist noch eine zweite vollständige und deutlich geschriebene Adresse beizugebe». Lvn Po st weilen. in Gulden. I von 1 (über 4 Icon 8I| ö. 12 je. 16II v. 20' v. 24 bis 4 bis 8 bis 12 j b. 16 b. 20 | b. 24 b. 28 fl. kr Ifl lkr fl lfr.lfl.4r., 'fl |fr.|| fl |fr. fl kr. 25 50 75 g 10 fl.l — 2 — 2 — 2 — 31—, 3 3 25 „ — 3 — 4 — 4 — 5-1 5 6 50 ,,| — 6 — 7 — 8 — 9}— 10 11 75 „ | — 9 — 10 — 12 — l4j— 15 17 100 „ 1 — 12| — 14 — 16 — 18'— 20 — 22-I 6-M2 ~ M8 A n m e die A. r k u n g e n: 1) Für Sendungen über 28 Meilen wird (SJeiuiOr von 4 zu 4 Meilen weiter zngercchnet. 2) F ü r G e l d b e t r ä g e ü b e r 100 G u l d e n bis e i li­sch lässig 1000 Gulden, schreitet die Gebühr núri> dicsem Maßstabe in gleichem Verhältnisse fort. 3) So wie die Aufgabe 1000 Gulden ü bet« Üeigt, wird an der für den übrigen Betrag entfallen­den Gebühr d.m Publikum i/6 zum Guten gelassen. 4) Br u cht heile eines Kreuzers gelten für 1 Kreuzer. 5) Außer diesen Gebühren wird jedesmal auch, ohne Rück>r'cht, ob der Sendung ein Brief beiliegt oder nicht, die Briefpvst - Gebühr von einem einfachen Briefe zngercchnet. Würde ein Brief von einem höheren Gewichte als 1,2 Loth beiliegen, so ist dieser nach dem Briefpost> Tariffe zu tapiren. A. Für gemünztes Silber wird die Gebühr nach diesem Tariffe und den beigesügten 23ífiímmurgcn im vollen Betrage angerechnet. 6. Für Kupfergetd bis einschlüssig 12 G u l d e n eben so. Höhere Beträge werden nach dem Tariffe für ge­meine Frachtstücke behandelt. C. Für gemünztes Gold ist blos die Hälfte. D. Für Banknoten ist blos das Viertel. E. F ü r Einlösung 6- und Anticipations- Scheine ist blos das Sechstel. F. Für Obligationen und Wechsel blos das Zwölftel. G. Edelsteine, Perlen, Bijouterien und Golt- siangen sind in der Gebühr dem gemünzten Golde gleich zu halten. H. Für andere Waaren von hohem Werth e, als: Silber, Tressen und Stoffe von Gold, Korallin, Safran, Gemälde, sind die Gebühren wie für gemünztes Silber zu entrichten. Wenn jedoch nach dem Tariffe fiit* gemeine Frachtstücke hievon eine Höhere Gcbiiyr zur Zah­lung entfallen würde, so muß diese eingchoben werten. 13* »t>er für gemün^cö Sííber enífafíenfc. (§f l ’ ü:. rju entrißt.

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