Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1832
Der Pesther Stadt- und Landbothe für das Königreich Ungarn 1832 - Erste Abtheilung - Kalender
Astronomisch - chronologisch - meteorische Jahres -Charakteristik auf 1832. 15 Zeitrechnung auf das Jahr 1652 Don Erschaffung der Wett, nach der Rechnung des KalvisinS 5781 Jahr Nach der Rechnung der neuen Griechen 7540 — Nach der jüdischen Rechnung 5692 — Vom Anfänge des Königreichs Ungarn 852 — Von Einverleibung der Königreiche Kroatien, Slavonien, Dalmatien, mit dem Königreiche Ungarn 762 — Von beständiger Regierung des österreichischen Hauses in Ungarn 304 — Von Entdeckung der neuen Welt 358 — Vom Anfänge der Stadt Wien 736 — <&cit der Reformation im Jahre 1517 515 — Seit dem Gebrauche der Tabakspflanze in Europa 272 — Seit der Pflanzung des Weinstvckes in Europa 1556 — Seit Erfindung der Kupferstecherknnst 583 — Seit Erfindung des Papiermachens 592 — Seit Erfindung der Buchdruckerknnft, 592 — diese wurde im Jahre 1470 von Ladislaus Gere'b, Probst und Vicc-Kanzler in Ofen nach Ungarn gebracht. Zeit- und Festrechnung auf.das Jahr 1852. 1. Chronologische Bestimmungen. Nach dcm allgemeinen Kalender. Die goldene Zahl 9 Die Epacten oder MvNdeszeigcr XXVIII Der Sonnen Zirkel Indictio Roman a o. Römerzinszahl 21 Sonntagsbuchstabe n( H Nach dem griechischen Kalender. Die goldene Zahl Die Epacten oder Mondeszeiger XXII. Der Sonnen Zirkel- H Indictio Romana 0. Rvmcrzinszahl 5 Sonntagsbnchstabe @ B Zwischen Neujahr und Aschermittwoch sind 9 Wochen 5 Tage. 2. Bewegliche Feste. Leptn agesima 19. Februar; Aschermittwoch 7. März; Ostersonntag 22. April; Christi Himmelfahrt 31. May; Pfingstsonntag den 10., Heilige Dreifaltigkeit den 17., Frohnteichnams-Fcst den 21. Juni; Erster Adventsonntag 2. Dezember. 5. Quatember. Haupt-Regent des Schaltjahres 1852 ist Satnrnus % , ein düsterer braunbtcicher Stern; er rollt binnen 10749 Tagen 7 Stunden 21 Minuten seine Bahn um die Sonne durch, und ist 900 Mal großer als die Erde. Er hat 5 Trabanten oder Monde, und einen mit ihm zusammenhängenden lichten Ring um sich. Von den vier Jahrszeiten Der Frühling (Lenz, Frühjahr). Die Sonne kömmt zum Frühlingspunkte mit ihrem Eintritt in das Zeichen des Widders (V) Dienstag den 20. März um 5 Uhr 5 Minnt. Abends. Frühlings - Tag - und Nachtglciche. ^Der Sommer (Hohes Jahr). D"e Sonne kömmt zum Svmmcrpunkte mit dcm Eintritte in das Zeichen des Krebses (D) Donnerstag den 21. Juni um 12 Uhr 42. Minnt. Abends. Längster Sonnentag. Sommer-Sonnenwende. Der Herbst (Spätjahr, Blätterfall). Die Sonne kömmt zum Herbstpunkte mit dem Eintritt in das Zeichen der Wage (dA) Sonntag den 23. September um 2 Uhr 45 Minnt. Morgens. Herbst - Tag - und Nachtgleiche. Der Winter. Die Sonne kömmt znm Wintcrpunkte mit dem Eintrit in das Zeichen des Steinbocks (%) Donnerstag den 20. Dezember um 8 Uhr 8 Minuten Abends. Kürzester Sonnentag. Winter-Sommcrwende. Sonnen-Finstermffe» Die erste Sonnenfinsterniß ereignet sich am 1. Februar um 10 Uhr Abends, — die zweite den 27. Juli Abends, wovon bei uns keine sichtbar wird. — Mvndcsfinsterniffe finden dieses Jahr nicht Statt. Die 12 Zeichen des Thierkreises, Frühlingszeichen: y Widder. ^ Stier. H Zwillinge. Sommerzeichen: D Krebs. A, Lowe. np Jungfrau Herbstzcichen: ^ Waage, m. Skorpion. v? Schütze. Winterzeichen: Stcinbock. nr Wasserm. X Fische. Die Sonne mit ihren Planeten» W Sonne. 1. ^ Merkur. 2. H Venus. 3. J Erde. 4. L? Mars. 5. £ Ceres. 6. a Pallas. 7. rjr Inno. 8. □ Vesta. 9. 2p Jupiter. 10. h Saturn. 11. + Uran. * Die Mondesviertel.' O Ncumpnd. D Erstes Viertels Vollmond.^ Letztes Viert. Den 15. 16. 17. März; den 13. 15. 16. Juni; den 19. 21. 22. September; den 19. 21. 22. Dezember. Die Griechen haben viererlei Fasten: 1) Die Dutterwoche, vom 2. Sonntag nach Triodium bis Ostern. 2) Die Fasten Peter und Pauli, vom l. Sonntag nach Pfingsten bis den 2g. Juni. 3) Die Fasten der Mutter Gottes, vom 1. August bis Maria-Himmelfahrt. 4) Die Fasten vor Weihnachten, vom 15. November bis zum Christseste. WiLLeruriaslehr-, Herr Abt Toa ld o, Professor der Astronomie, Geographie und Meteorologie an der Universität zu Padua, hat in einer von der königlichen Svcietät zu Montpellier gekrönten Prcisschrift nachstehende ans fünfzigjährige Beobachtungen sich gründende meteorologische Sätze bekannt gemacht.