Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

34 W'( o) m Bum Aufkommen der Stadt trug die 1 Übersetzung der königlichen Universität von Ofen nach Pesth a. 1784 sehr vieles bey. Hiezu kam die theologische Fakultät, nachdem für dieselbe a. 1786 das Pauliner Kloster zu einem General Seminarium ein# gericht worden war. Im 1789 Jahre litt Pesth abermahl eine Ueberschwemmung. Der bemittelte Theil der Einwohner und die Ketschkemether führten i den Nothleidenden Lebensmittel zu. Seit a. 17,-0 nimmt Pesth durch die i neuerbaute Leopoldstadt und Franeiscistadt an Grösse und Schönheit ausserordentlich zu. Das grosse Wasser a. Í795 hatte ei­nen grossen Theil der Vorstädte überschwemmt; j vierzehn Tage lang fuhr man mit Nachen in deren Gassen herum. Im. I. 1798 war dieNoth vom grossen Wasser abermahl groß. Die neugebauten Hauset in der Franciscisiadt stürzten größten Theils ein. Auch da mangelte es nicht an freygebigen und mildthatigen Personen, wel­che den Nothleidenden und Beschädigten al­le mögliche Hilfe und Vorschub leisteten. Um weitern Verheerungen vorzubeugen, tmb die Angst und Furcht der Einwohner vor den zukünftigen Ausgüssen der Donau zu benehmen, sind ^obergjunb unterhalb der Stadt

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