Adressbuch der Stadt Pesth 1803

Adressbuch der Stadt Pesth auf das Jahr 1803. - 1. Geschichte der Stadt Pesth von der Grün dung des ungrischen Reichs an bis auf unsere Zeiten

Felien bald ein Ende, und suchte die Fein­de, die er größtenkheils befreyte und nach Ofen schickte , durch Großmuth zu gewin­nen. Man fand hier eine unermeßliche Beute. Nachdem Pesth durch diesen plötzlichen Sturm eingenommen worden war, so legte man eine Besatzung ein, welche aus Ungern und Deutschen bestand , und übergab das Kom­mando derselben dem Petrus Oerschy, ei­nem Unger, und Strozzi, einem Jtalianer. Indessen wurde Ofen mit abwechselndem Glücke belagert, als Gimesgis Hassan um Pesth und Ofen Hilfe zu leisten mit einem 30000 Mann starken Heere auf dem Rakosch sich lagerte. Roßwurm zog nun einen grossen Theil femed Heeres an sich, und führte aus­ser den brutschen Kürassiers auch Nödaschdy, Thurso und Pográn "mii ihrer Mannschaft aus der Stadt , und zog dem Feinde entgegen. Die Türken greifen in gedrängten Haufen die ansrigen an, es entsteht ein hi­tziges Gefecht, welches zum Nachtheil der Kayserlichen ausstel. Nach einer kurzen aber blutigen Schlecht weichen sie und nehmen die Flucht gerade der Stadt zu. Hassan zog den Vortheil ans diesem Siege, daß er fein Geschütz der Stadt naher rückte, und diesel­be Tag und Nacht beschoß. Es war ein un­gewohntes Schauspiel zu sehen , wie jenseits der Erzherzog Mathias Ofen; diesseits Haf- B 4 fan

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