Vörös A. szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 12. 1985. (Budapest, 1985)

proximale distale Diaphysen­Länge Breite breite Humerus (13) 79,0 22,0 14, 5 7, 5 " (Fragm.) (13) ­24,0 ­­it (Fragm.) (13) ­22, 5 ­­M (34) ­­15, 5 Ulna (13) 77,0 9, 5 ­­(13) 74,0 9,2 ­­Femur (13) 74, 5 13,4 13,7 6,0 (13) ­­14,0 6,0 ti (25) 73,0 ­5,4 Tibiotarsus (13) 104,0 ­­10 (Fragm.) (13) 103,0 ­­­Tarsometatarsus (13) 55,0 11,2 11,6 4, 5 H (Fragm.) (5) Í 48,0 ­­­Ausser den archäologisch genau stratifizierten Funden liegen noch ein Proximalfragment eines Femurs (Prox. Breite 13,0 mm) und ein ähnliches Bruchstück eines Carpometacarpus (Prox. Breite 11,4 mm) aus den unteren Niveaus des Schachtes des Hosszúhegy (Pilis-Gebirge) vor. An dieser Stelle soll hervorgehoben werden, dass die Funde des Birkhuhnes vom Neolithikum bis zum XVII. Jahrhundert für das ständige Vorhandensein dieser Art im Holozän unseres Gebietes spricht. Die Art wurde nur im Vergangenen Jahrhundert durch Biotopveranderungen verdrangt (Ent­wässerungen, Rohdungen). Tetrastes bonasia (Linné) (Fundstellen siehe unten im Text) Die bisherigen Funde dieser Art sind nur von archäologisch nicht genau definierten "hotozänen" Ablagerungen verschiedener Höhlen zu Tage gekommen, und daher wurden sie in den bisherigen Lis­ten vernachlässigt (in BÖKÖNYI & JÁNOSSY 1965 auch nur im ungarischen Text erwähnt). Da das Vorkommen dieser Art jedoch als von extrem sesshaften Vögeln bestehende Kategorie sehr wichtig ist, sollen hier die bisherigen Funde im einzelnen mitgeteilt werden; Felsnische Mélyvölgy, Mecsek-Gebirge (Grabung Vértes, 1946) Fragment eines Humerus. K. Lambrecht-Höhle, Bükk-Gebirge (Grabung Vértes, 1952) Humerus, prox. und dist. Fragmente desselben (Inv. Nr. V. 62.882) Carpometacarpus (Inv. Nr. V. 62.885) Tibiotarsus und Distalfr. desselben (Inv. Nr. V. 62.883) Petényi-Höhle, Bükk-Gebirge (Grabung Vértes, 1955) Sternumfr., "Rotbrauner Humus" (Inv. Nr. V. 61.2011) Scapula-Fr. (Inv. Nr. V. 62.990) Ulna, "Schicht H 2 " (Inv. Nr. V. 62.758) Felsnische Istállósko, Bükk-Gebirge (Grabung: László Pap, 1956) Mandibelfr. Höhle Jeno Hillebrand, Bükk-Gebirge (Grabung: Vértes, 1958) Phalanx I. digiti 2 posterior (V. 63.683) Schacht Hosszúhegy bei Pilisszántó, Pilis-Gebirge (Grabung: Máté, 1974). Coracoideum. Gegenüber von anderen ähnlichgrossen Hühnervögeln ( Perdix , Alectoris-Arten) gibt es zwar sehr subtile, jedoch gut ausgeprägte morphologische Differenzen, hauptsächlich die relative Stam­migkeit des Humerus und die Schlankheit der Phalangen, sowie verschiedene Details an anderen Knochen. Die proximale Breite des Humerus aus der Lambrecht-Höhle beträgt 14,3 mm, die Dia­physenbreite in der Mitte 5,2 mm und 5,4 mm. Die Länge der Ulna aus der Petényi-Höhle misst 44,2 mm, die Länge des Carpometacarpus aus der Lambrecht-Höhle ist 27,0 mm. Die Distalbreite des Tibiotarsus aus der letztgenannten Fundstelle beträgt 6,4 mm. Ganz besonders charakteristisch ist die Phalanx I. digiti 2 posterior (Hillebrand-Höhle) mit ihrer schlanken Form: Lange 10,6, Dia­physenbreite 1, 5 mm. Die vorgeführten Funde beweisen, dass diese Art während des Holozäns wenigstens in den Wäldern unserer Mittelgebirgen weit verbreitet war. Es ist natürlich anzunehnen, dass die Hasel-

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