Vörös A. szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 12. 1985. (Budapest, 1985)

(12) beträgt 52,2 mm (50,1-64,6), die Länge des Humerus (5) 95,0 mm; (11) 92,7 mm und 92,7 mm; (32) 97,0 mm; (37) 100,0 mm; (38) 90,0 mm (86,0-105,1). Die Längen der Ulnae messen (12) 72,7 mm; (29) 81,0 mm (72,0-89,5) die der Carpometacarpi (32) 59,0 mm; (37) 55,9 mm, 56,5 mm und 57,1 mm (52,1-65^,9). Vom hinteren Fuss liegt nur ein Femur vor (53) mit einer Länge von 47,5 mm (45,9-59,3). Die Stockente war, - anscheinend wegen ihrer bedeutenden ökologischen Valenz, - vom Plei­stozan an bis zu unseren Tagen die häufigste und am weitesten verbreitete Wildentenart. Anas querquedula Linné (Fundstelle: 38) Aufgrund der Masse [bei BÖKÖNYI & JÁNOSSY 1965 angegeben: Ulna (38); Länge 55,0 mm; Humerus (51); Länge: 66,5 mmj, sowie der Proportionen kann das Material eher mit den Knochen der Knack- als mit jenen der Krickente identifiziert werden. Anas crecca Linné (Fundstelle: 38) Die Knochen der Krickente sind etwas kleiner und graziöser, als jene der Knackente [Hume­rus (38), Länge: 60 mm, siehe BÖKÖNYI & JÁNOSSY 1965J. Beide kleine Entenarten waren im Holozän Europas weit verbreitet (PIEHLER 1976). Die vor­angehende Art ist auch heute regelmässiger Brutvogel, dieletzte in grosser Zahl auftretender Durch zügler in Ungarn. Anas cf. penelope Linné (Fundstellen: 5, 12) Wie bekannt, ist die artliche Bestimmung der Knochen kleinerer Entenvögel meist problema­tisch. Im Laufe der Sortierung der Knochen dieser Gruppe konnte ich drei kleinere Stücke morpho­logisch am meisten mit jenen der Pfeifente gleichstellen. Unter diesen betragen die Masse eines Humerus (5) die folgenden (die Variationsbreiten in Klammern nach WOELFLE 1967): Länge 75,5 mm (75,4-87,9) Proximalbreite 16,5 mm (16,4-19,4), Distalbreite 12,0 mm (11,5-14,0). Die me­diale Länge eines Coracoides (12) misst 43,0 mm (40, 5-45, 5), die Breite der basalen Artikulations­fläche beträgt 17,5 mm (17,2-20,0). Endlich ist die Länge einer beschädigten Ulna etwa 66 mm (65,8-75,0), mit einer Diaphysenbreite von 4,3 mm. Die Bestimmung ist also unsicher, wir können nur das Vorhandensein einer kleineren Schwimm ente bestätigen. Aythya ferina (Linné) (Fundstellen: 11, 17, 31, 38, 39) Unter den Entenknochen mit den osteologischen Charakterzügen der Tauchenten fand ich einige Stücke, die aufgrund der Grösse und Proportionen mit jenen der Tafelente gleichgestellt werden kön nen. Die Masse dieser Knochen gestalten sich folgendermassen: die medialen Längen zweier Cora­coiden (31) betragen 47,5 mm und 48,0 mm, die Längen zweier Humeri messen (17) 85,2 mm und (38) 87,0 mm. Endlich ist die Distalbreite eines (11) 83,3 mm langen Oberarmknochens 12,0 mm. Eine Ulna ist (38) 46,0 mm lang. Ein Femur konnte bestimmt werden (39), mit einer Länge von 46, 5 mm, Proximalbreite von 9,5 mm und Diaphysenbreite von 4,0 mm. Die Länge eines anderen Femurs beträgt (38) 45,2 mm. Die Tafelente ist neben der Stockente die häufigste brütende Entenart unseres Gebietes und dürfte auch im Holozän ein ähnlich fréquentes Wassergeflügel gewesen sein (PIEHLER 1976). Aythya nyroca (Gueldenstedt) (Fundstelle: 29) Ein Distalfragment eines Humerus (29) ebenso wie bei der vorangehenden, mit Tauchenten ­Merkmalen, kann wegen den kleinen Dimensionen mit dem der Moorente identizifiert werden (Dis­talbreite 10,0 mm).

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