Vörös A. szerk.: Fragmenta Mineralogica Et Palaentologica 10. 1981. (Budapest, 1981)
Tabelle I. (Fortsetzung) Arten Fundstellen 3 6/1 6/2 6/3 6/4 6/5 6/6 6/9 6/10 9 XXX / Mlcrotus gregalls Mlcrotus oeconomus Lepus cf. praetlmldus Canls cf. lupus Urs us arc tos Leo äff. leo Crocuta cf. crocuta Mustelida indet Cervus elaphus Dama äff. dama Capreolus capreolus Bos sive Bison Sus scrofa Equus sp. Rhinoceros sp. An dieser Stelle ist die eingehendere Schilderung .des bis jetzt nicht, oder unvollkommen publizierten Fundstellen beabsichtigt. AIb wir im Jahre 1968 die Fundstellen der süttoer Steinbrüche reambullerten, fanden wir auf der nördlichen, auf die Donau hinausgehenden Mauer des Steinbruches vom Diósgyőr an mehreren Punkten fossilführende Fundstellen. Ein Teil dieser Fundpunkte dürfte mit jenen, seinerzeit von KORMOS ausgebeuteten Orten gleich sein. Falls wir vom östlichen Eingang in den Steinbruch hineingehen, finden wir eine Fundstelle am westlichen Ende der rechtsseitigen Wand, wo sich der hangende Loss nach Norden umbiegt (Durchschnitt in der Richtung der Donau) befindet sich auf dem Vorsprung dieses "Pfeilers" eine knochenführende Fundstelle. Diese wurde als Fundstelle Nr. 7 bezeichnet. In 4 m, 7 m und 14 m Entfernung östlich (horizontal) von diesem Fundort wurden kleinere Proben gesammelt, die als die Fundstellen 8/1, 8/2 und 8/3 bezeichnet wurden. Ausserdem fanden wir ebenso Im Jahre 1968 vom östlichen Eingang des Diósvölgyer Steinbruches auf der Nordwand in 47 m W, im Niveau der Sohle des BrucheB eine etwa 30-40 cm breite fossilfuhr ende Spalte, von etwa 4 m Höhe, die wir als Fundstelle 4/1 bezeichneten, einen anderen, ähnlichen Fundort entdeckten wir in 88 m Entfernung W vom genannten Eingang, den wir als Spalte 4/2 numerierten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass eine dieser Spalten mit einem der ehemaligen KORMOS'sehen Fundstellen gleich ist. Im Jahre 1974 fand sich an der östlichen Wand des "Sittelbruches" ein im Profil etwa 2-3 m breiter und ebenso hoher, nach oben offener, mit sediment ausgefüllter Hohlraum im Travertin. Dieser war auch fossilführend und wurde als Fundstelle Nr. 12 bezeichnet. Im selben Jahr und im selben Bruch wurde ein ähnlicher, vom Gesichtspunkte des Steinabbaues "tauber" Pfeiler abgesprengt und von den Gesteinsarbeitern einige daher stammende Grossäugerknochen den Verfassern übergegeben. Die Bezeichnung dieses Materiales 1st: Fundstelle Nr. 13. Die folgenden Fundstellen lieferten nur unbedeutende Streufunde: Nr. 11 In der Nähe der Quelle Prindl (= "Bründl"), Nr. 14 im sandigen Loss auf der Nordseite des Diósvölgyer Steinbruches (Nussgraben) und Nr. 15. im alten Haraszter Steinbruch (siehe Abb. 1). Bevor wir die Faunen der in den letzten Jahren neu aufgeschlossenen Fundstellen bekanntmachen, soll wegen Ihrer Wichtigkeit an dieser Stelle die Fundstelle Nr. 6 nochmals kurz geschildert werden. Diese Fundstelle wurde schon früher (JÄNOSSY 1979, BRUNACKER et ai. 1980) als die Typen-Lokalitat der Süttö-Phase vorgeschlagen. Wie es aus der Tabelle und aus dem beillegenden Graphikon ersichtlich, erbrachte das unabhängig von der sedimentpetrographischen Zusammensetzung feinstratlgraphisch gesammelte Material das unerwartete Resultat, dass das 5 m mächtigen Profil auf der Sohle (Oberkante des Travertins) mit einer ausgesprochenen Kaltfauna beginnt, die unter den Vertebraten ein Schneehuhn ( Lagopus mutus) und