Folia historica 21
II. Közlemények - Műhely - Szemán Attila: Dísz bányászkalapácsok és -ékek a Magyar Nemzeti Múzeum Gyűjteményében
hogy maguknak a bélabányaiaknak csak kár és kellemetlenség keletkezne. Ezért ő a bányamester úr a vájároknak egészen megtiltotta az ilyen adót. Ha tehát a bélabányai urak ezüst (bányászkalapácsot) és éket akarnak azt saját zsebükre csináltassák meg és nem az itteni vájárság zsebére. 3. DÜLLNER SCHLEGL VND EISEN UT PAG. 150 BETREFFEND 5 8 Adi 15. dito (1652. június 16.), Nach der Frue Predigt, Ercheinen Vor Herrn Pergmaister die Eltisten Bruedermeister vom Pieberstolln sembt dem Crambrichter Vom Andreastolln, mit Vorweisung eines Schreibens der Herrn von Dülln, Darinn sie nochmalln Bey gsambter Heuerbruederschafft wie obegemeldt worden, eine stewer Zue ihrem Neu Schlagl vndt Eisen sollicitirtnn auch Zue einem Tancz sie zuegleich hinauss laden. Baten derohalben femer Vmb einen guetten Rath, wessen sich die Bruederschafft hierinnen halten solle? Hierauff Herr Perhmaister Sie Verabschaidet, Er Vor sein Persohn Khönne Zwar der Herrn Düllnern nit Verwehren Silberne Schlegl vndt Eisen machen lassen Vndt einen Tancz Zue halten, Ambtshalber aber, khönne Er es der hiesigen Heuerschaft weder was Zue teuer Zue geben, noch Zum Tancz hinauss nach dülln Zue Lauffen, einmal nit gestatten Oder Passiren. Die Vrsachen Warumb? Wöll Er ihnen noch diessmal nit anczeigen, sondern Zue seiner Zeit offenbahren. Jedoch damit sie nit Viel gedankhen machen dürffen, wöll ers hiemit entdekhen. Dass Nemblich Vors Erste die Verstorbenen Alten Herrn Dülln, Vielleicht ehunder vndt besser daczue khommen khönnen, auch mehr fueg vndt Recht gehabt, Silberne Schlagl vndt Eisen Zue halten, alss die yeczigen. Darumb were noch die frag Ob Sie die Freyheit darczue haben? Anderten Dass Sie solche mehrers Zue Tancz vndt dergleichen Vppigkeit, alss Zuc Gottes ehre, Zue Braachen, stifften wollen, sey es der Zeit schädlich, vndt das respectu ihrer selbst, weillen yeczo die Heuerschafft Bey ihnen auch sehr klein vndt gering. Drittens, So baut die Statt alda kheinen Erbstolln, haben kheine Schmölczhütten. Zum Vierdten Ist die Türkhengefahr stets Vmb Sie herumb, solten destwegen viellieber Wachen, vndt mit den Hülczernen Vorlieb nehmen. Vor das Fünffte Wurde es Insonderheit die Kayserliche Commission so stetigs im Landt Verwundern, dass die Tanczen, vndt hingegen nit Zahlen khönnen! Wass dörffte ihnen darauss erwachssen? Lecztichen Respectu der hiesigen Heuerschafft aber souiel, Wann Sie sich Zuc diesem Tancz solten gesellen, dürffte die Pergarbeit (andere Vngelegenheit des auffen, schlagen vndt Bluet Vergiessens, so darauss entstünde, Zue geschweigen (gar manchesmahl Verstaunet werden. Vndt Bliebe nicht Bey den eltisten, sondern es Lieffe die meiste Heuerschafft, Ja alle Kunstcziher hinauss, Da dann Bey der Wassernoth ,grosse gefahr Verursachet wurde, alles Zue Ihrer Mt. vndt hernach möchten Sie auch alhier solchen Hewertancz, Welchen man Bisshero, auss wichtigen Bedenkhen, Tue rukh gehalten, affectieren. Doch, sagt Herr Pergmaister weiter Zue der Heuerschafft, Wann Sie mit diesem Beschaidt nicht Zue frieden, wolle Er solches dem Herrn Camerbuchhalter selbst Vortragen in bey - sein ihrer, da sie selbsten anhören khönnen, was Er darczue sprechen wirdt. Wofern Ers ihnen nun passieren wirdt, nit allein die Steuer Zue than, sondern auch Zum Tancz hinauss Zu geben, Begehre ers ihnen auch nit Zue hindern. Wie nun Herr Pergmaister mit den Heuern alssbaldt hinzue Herrn Buchhalter gangen, vndt mit Ihme in ihrer gegenwirt hieruon conferirt, hat Er drauff geantwortet, Er befinde es gleichergestalt nit änderst, alss wie ess Herr Pergmaister für guet erachtet, vndt wisse auch, dass Herr Administrator selbsten, diess der Herrn düllner Vorhaben, nit Billichen werde. Welches dann demselben solle notificirt werden. Alss die Heuerschafft solches angehört, haben sie sich de facto erklert, Sie wollen darbey bleiben, wie ihnen Herr Bergmaister ferner rathen wirdt.) 158