Folia historica 17

Temesváry Ferenc: Fejezetek a Magyar Fegyvergyár történetéből IX-X.

tigkeit der Zentralen Tfechnischen Abteilung machte die Entladung der stets erregten Unruhe aus. Der Januar 1947 brachte eine finanzielle Krise für die Fabrik, und zwar in einem so großen Maße, daß es auch für die Auszahlung der Ar­beitslöhne keine Deckung gab. Der von der zweiten Hälfte des Jahres 1947 an andauernde Geldmangel war ein Ttil der wirtschaftlichen und finan­ziellen Politik des Staates. Die Erklärung dafür war die Sicherung des Gleichgewichtes in der Marktwirtschaft. "Tatsächlich erzielte diese Tätig­keit das Hervorlocken von Valuten- und Edelmetellreserven, sowie ihre Einführung ins wirtschaftliche Leben. Die Leitung der Fabrik hat die ersten Schritte im Interesse der Er­leichterung der schwierigen finanziellen Lage getan. In der zweiten Hälfte des Monats März begann man mit einer Revision, um die immer mehr wachsenden „Verlustproduktion" zu hemmen. Es wurde bewiesen, daß die Sicherung des Umlaufkapitals allein die Lage nicht verbessern kann. Man muß der technischen Leitung ganz neue Grundlagen schaffen. Weiterhin bleibt die Sicherung des finanziellen Hintergrunges für die Investitionen die Hauprfrage. Mitte 1947 formulierte sich die Ansicht, wonach man den Betrieb in Törökbálint verkaufen solle und durch die erworbenen Millio­nen das Gleichgewicht in den Lampart-Werken wiederherstellen könne. Auf der Beratung vom 16. Juli legten die Leitung der Fabrik und die Kreditbank neue Vorschläge vor, im wesentlichen war davon die Rede, daß man nebst dem Betrieb in Törökbálint auch den in der Soroksäri-Straße verkaufen solle. Die Frage der Sanierung wurde nicht berührt. Endlich kündigte der Generaldirektor István Ullman den Beschluß des Wirtschaftsoberrates an, laut dessen die drei Betriebe in der Administration und in der Buchhaltung müssen voneinander getrennt werden. In der Wirklichkeit kam die Idee der Trennung vom Betriebsausschlu der Lampart-Werke, die Direktion der Unternehmung und der Ungarischen Kreditbank hatte keine Kenntnis davon. Die sich nähernde Realisierung des Verkaufes von den Betrieben in Törökbálint und in der Soroksäri-Straße deuteten die Wiederherstellung des Yustandes vor 1935 an. Den Betrieb in der Soroksäri-Straße wollte die Zentrale für Schwerindustrie zu einem Liquidationswert erwerben. Die Ungarische Kreditbank und die Direktion der Lampart-Werke vertraten die Meinung, daß der Wirtschaftsoberrat mit dieser Lösung nicht einver­standen sein kann, weil sonst die erhalten gebliebene Abteilung in Kőbá­nya mit Schuldlasten in Betrieb mußte gesetzt und bald wie der Betrieb in der Soroksäri-Straße verkauft werden. Deshalb bitten sie die zuständigen Organe die Übernahme des Betriebes in der Soroksäri-Straße unter sol­187

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