Folia historica 2

F. Dózsa Katalin: A szabóipar Magyarországon a dualizmus korában

gem Ankauf lockte und dadurch oft zu Zahlungsunfähigkeit und Bankrott führte. In den 70-er Jahren gab es einer allgemeine Wirtschafts­krise, die ihre Wirkung auch auf das Schneidergewerbe ausübte. Eine vorübergehende Besserung zeigte sich bloss um die Jahr­hundertwende, teils als Folge der Millenniumfestlichkeiten, teils als Folge des raschen Wachstums der Budapester Bevölkerung. Im Jahre 1900 wurde endlich die Budapester Kredit- und Produktionsgenossenschaft gegründet, welche von 1901 an allmählich immer grössere staatliche Bestellungen bekam und auch mit einer Anzahl elektrischer Maschinen arbeitete. Auch in der Provinz grün­det man ähnliche Produktionsgenossenschaften, doch arbeitet und lebt auch weiter ein grosser Teil der Kleingewerbler unter sehr kümmerlichen Umständen. Auch ein grosser Teil der Facharbeiter ist arbeitslos, oder arbeitet nur zeitweise. Von 1890. an beginnen heftige Kämpfe um Lohnerhöhung und Arbeitszeitverminderung, die dazu führen, dass sie bis 1904 eine durchschnittliche Lohner­höhung von 10—15 Prozent und bis 1914 den 10 stündigen Arbeits­tag erkämpfen. 178

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