S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 48. (Budapest, 1987)

Differentialdiagnose: Die neue Art gehört infolge des an der Spitze behaarten 3. Fühlergliedes sowie des nur sehr schwach punktierten Kopfes sowie der einfarbigen, hellen Anhangsorgane in die Reihe der mit validiceps näher verwandten Arten (siehe Bestimmungstebelle ). Holotypus: 1 c* Cauoasus occ. Bzogu+, 800 m. 06.1983, leg. R. Rous (cR). Paratypen: 3 d* und 1 ? vom selben Fundort (cR), 2 ó*tf (cKir). Pterostichus (Oreoplatysma) kubanicus sp. n. Eine neue Art mit an der Spitze dicht behaartem 3. Fiihlerglied, mir cordifer Reitter 1896 eng verwandt. Gestalt länglich, gestreckt, die Flügeldecken nach hinten nur wenig verbreitert, Oberseite rötlichbraun, Anhangsorgane rötlichbraun. Kopf gross, rundlich Verhältnis Kopf: Halsschildbreite = 29:38. Augen aus dem Kopfumriss kaum hervorgewölbt, ziem­lich klein, Schlafen stark gewölbt, zum Halse in breitem Bogen verlaufend, etwas langer als der Langs­durchmesser der Augen. Stirnfurchen wenig tief, breit, fein punktiert, Kopfmitte fast glatt, nur auf dem Halse mit einigen feinen, deutlichen Punkten. Halsschild herzförmig, 1,37 x breiter als lang, Vorderrand gerade, Vorderecken nur wenig hervorragend, abgerundet, Basis zur Mitte leicht bogig vorgezogen, die Seiten nach vorne regelmässig gerundet, vor den ziemlich lang abgesetzten, rechtwinkeligen Hinterecken stark ausgeschweift verengt (Abb. 24), jederseites mit einem tiefen, ziem­lich breiten Basaleindruck. Basis besonders in den Eindrücken stark punktiert, in der Mitte die Punk­tierung deutlich, doch zerstreuter. An den Seiten reicht die Punktierung in schmaler Linie fast bis zur Mitte. Halsschild oberseits ziemlich abgeflacht. Flügeldecken ovoid, die Seiten wenig gerun­det, nach hinten schwach erweitert, oberseits etwas niedergedrückt, die Streifen ziemlich tief einge­schnitten, nur sehr fein punktiert. Zwischenräume wenig gewölbt, im 3. mit 3 Dorsalpinkten. Flügel­deckenbasalrand ziemliclj geradlinig, die Hurneralzähnchen nur wenig deutlich. Pro-, Meso- und Metepi sternen fein und zerstreut punktiert, Beine normal, die beiden ersten Meso-und Metatar­salglieder auf der Aussenseite gefurcht. Klauenglied unterseits kahl. Länge: 10,8 mm, Breite: 3,1 mm. Differentialdiagnose: Im Habitus dem cordifer Reitter sehr ähnlich, dieser ist jedoch kleiner, die Augen sind bei cordifer grösser, die Schläfen weniger stark gewölbt, die Stirnfurchen weniger deutlich punktiert, der Halsschild ist stärker herzförmig, starker gewölbt, die Vorderecken sind bei cordifer stärker herabgebogen, die Flügeldecken sind gewölbter, die Selten derselben nach hinten we­niger deutlich erweitert, fast parallel, die Streifen sind im Grunde fast glatt, bei kubanicus m. deut­licher gepunktet. Beim ähnlichen daghestanus Reitter ist der Halsschild gewölbter, die Basis schwä­cher punktiert, der Basalrand der Flügeldecken ist gewellt, zu den Humeralecken deutlich herabge­bogen, bei kubanicus fast geradlinig verlaufend. Die Augen sind bei daghestanus etwas grösser. Holotypus: 1?, Kuban-Cauoas . Carl Rost (Berl), o* bisher nioht bekannt. Pterostichus (Oreoplatysma) planaticollis sp. n. (Abb. 77) Eine neue Art mit behaartem 3. Fühlerglied, nächstverwandt mit cordifer . Durch die schlanke, gestreckte Gestalt und das ziemlich stark herzförmige Halsschild ausgezeichnet. Oberseite dunkel rötlichbraun, ziemlich stark glänzend, Anhangsorgane rötlichbraun. Kopf ziemlich gross, rundlich, Augen massig stark her vorgewölbt, Stirnfurchen wenig gewölbt, zum Halse fast geradlinig verengt, etwa so lang wie der halbe Längsdurchmesser der Augen. Schläfen ziemlich tief eingeschnitten, fast gerade, nur im hinteren Drittel etwas zum Augenvoderrand diver­gierend, das Niveau des Augenvorderrandes jedoch nicht erreichend. Am Ende der Stirnfurehen ste­hen einige feine Punkte. Kopf glatt. Fühler ziemlich lang, den Halsschildhinterrand um 3 1/2 Glie­der überragend. Halsschild herzförmig, ziemlich flach, 1,33 x breiter als lang (Mittelwert), Vor­derrand gerade, Vorderwinkel abgerundet, kaum hervorragend, Basis zur Mitte etwas bogig vorgezo­gen, die Seiten ziemlich stark gerundet, vor den lang abgesetzten, rechtwinkeligen Hinterecken ziem­lich stark ausgeschweift, jederseits mit zwei tiefen, länglichen und ziemlich breiten Basaleindrücken, Basis besonders im Bereich der Eindrücke ziemlich stark punktiert, in der Mitte die Punktierung spär­licher. Medianlinie fein eingeschnitten, die Basis und den Vorderrand nicht erreichend. Flügelde­cken länglich, parallel, die Seiten fast geradlinig verlaufend, Apex breit verrundet, Basalrand zu den Humeralwinkeln leicht bogig vorgezogen, Hurneralzähnchen wenig deutlich. Streifen fein einge­schnitten, fein und weitläufig punktiert, Zwischenräume flach, 3. Zwischenraum mit 4 Dorsalnunkten Anmerkung: der Fundort Bzogu Hegt ca. 40 km nordöstlich der an der NO-Küste des Schwarzen V Meeres liegenden Stadt Dagomys, Region Krasnodar am Fluss Sache.

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