S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 46/1. (Budapest, 1985)

Sie steht C. planicollis (Fairmaire, 1849) aus Wallis Insel am nächsten, welche mit ihrer Un­terart C. planicollis oblonga (Blanchard, 1853) aus Vavao (Tonga Is.) viel stärkere Punktierung grö­bere Punktreihe der Flügeldecken und eine mehr parallele Gestalt haben. Metisopus ponapensis sp. n. (Abb. 23-24) Holotypus (Geschlecht nicht untersucht): Caroline Is., Ponape (TTM). Körper oval, dunkelbraun, die Beine und Fühler sowie die Ränder des Halsschildes und Kopfes rotbraun. Kopf (Abb. 23) mit breiten, gebogenen Wangen, nach vorn bis zur Einbuchtung des Cly­pealsuturs gerade verengt, Clypealsutur leicht eingedrückt, Clypeus der Länge nach leicht gewölbt, Vorderrand etwas ausgebuchtet, die Ränder beiderseits breit gebogen. Die Augenfurchen sind weit über den Vorderrand der Augen reichend, nicht tief, die Augenfalten ganz niedrig. Stirn breit und ziemlich flach, äusserst fein und dicht, etwas gerunzelt punktiert, Clypeus nur spärlich fein punk­tiert, der ganze Grund chagriniert und matt. Die Breite der Wangen und der Stirn verhält sich wie 56:40. Mentum klein, nach vorn verengt, die Mitte stumpf vorgezogen, die Scheibe beiderseits schwach eingedrückt. Fühler (Abb. 24) hintergelegt die Mitte des Halsschildes erreichend, gegen das Ende verdickt, mit schwach abgesetzter, 6gliedriger Keule. Die Länge der Glieder 2-11 ver­hält sich wie 7:20:14,5:14,5:14:13:13:13:14:26 und die Breite wie 10:10:10, 5:12:14:17:18:19:22:25, das Endglied oval. Halsschild (Abb. 23) trapezförmig, l,6mal so breit wie die Länge in der Mitte (wie 115:70), an der Basis am breitesten, nach vorn fast gerade stark verengt, Seiten sehr dick gerandet und innen breit abgesetzt, Vorderecke treten spitzwinklig hervor, Vorderrand ungerandet, tief ausgeschnitten, Hinterrand doppelbuchtig. Die Breite an den Hinterecken und Vorderecken ver­hält sich wie 115:68. Oberseite nur in der Quere leicht gewölbt, äusserst fein, erloschen und spär­lich punktiert, der Grund ziemlich glänzend. Schildchen sehr klein, dreieckig. Flügeldecken oval, an der Basis schliesst sich eng zum Halsschild, die Basis scharf und vertikal abfallend. 1,2 mal so lang wie die gemeinsame Breite in der Mitte und 2, 3mal so lang wie der Halsschild. Der Seitenrand ist dick, von oben überall gut übersehbar, weil die Querwölbung gleichmässig und die Seiten nicht geneigt sind. Die Längswölbung ist hoch, in Seitenansicht etwa um über die Hinterbrust am höchsten. Man erkennt in der vorderen Hälfte die Spuren von 9 Punktreihen, welche aber hin­ter der Mitte vollständig erloschen sind. Die Zwischenräume sind vollkommen flach, der 8. Zwi­schenraum aber von dem hinteren Drittel an allmählich stärker erhaben und stumpf kielförmig en­dend. Der Grund äusserst fein chagriniert und matt, unpunktiert. Prosternum gerade, lang spitzwinklig ausgezogen und zwischen den Hüften seitlich beiderseits dick gerandet. Mittelbrust in der Mitte tief ausgeschnitten und beiderseits stumpfwinklig scharf vorgezogen. Hinterbrust zwischen den Mittel- und Hinterhüften etwa so lang wie die Mittelhüften, die Mitte sehr dicht fein punktiert, der Grund glänzend, seitlich stärker punktiert und der Grund matt. 1. Abdominalsegment zwischen den Hinterhüften vorn breit gebogen, und erloschen gerandet, die Punktierung der Segmente in der Mitte fein, seitlich erloschen und der Grund matt. Beine ohne besondere Kennzeichen, Schenkel unten abgeflacht, Schienen gerade, im Querschnitt oval, erloschen gerunzelt. Die Krallenglieder sämtlicher Tarsen bedeutend länger als die voranliegenden Glieder zusammengenommen, an den Hintertarsen ebenso lang, unten sind die Glieder kurz gelb behaart. - Länge: 8,2 mm. Die systematische Stellung dieser Art noch unsicher, sie sieht aber noch M. purpuripennis Bates, 1873 aus Norfolk Insel am ähnlichsten, welche Art aber glänzend Ist, Flügeldecken mit Me­tallschimmer und scharfen Punktreihen, das Mentum verkehrt trapezförmig und die Krallenglieder der Tarsen weit kürzer sind als die voranliegenden Glieder zusammengenommen. Micromenandris watti sp. n. (Abb. 25-26) Holotypus g: Fiji Is., Viti Levu, Nukurua, Tailevu, 11. X. 1977, G. KUSCHEL, "Litter and rodden wood" (DSIR). Körper dunkelbraun, Beine und Fühler sowie die Mundteile hellbraun, die Tarsen und das En­de der Fühler strohgelb. Kopf (Abb. 25) dicht längsgestrichelt, an den Augen am breitesten, Wan­gen schmaler und stark gebogen verengt, an der Einmündung des Clypealsuturs zwischen Wangen und Clypeus ausgeschnitten. Clypealsutur der Quere nach kaum eingedrückt, Stirn breit und gewölbt Schläfen gleich hinter den Augen eingeschnürt. Die Breite am Hals, an den Augen, an den Wangen

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