S. Mahunka szerk.: Folia Entomologica Hungarica 44/2. (Budapest, 1983)
Die neue Art steht dem E. andersoni Franz vor allem im Bau der Fühler sehr nahe, ist von ihm aber durch geringere Grösse, nur am Scheitel angedeutete Längsfurche der Kopfoberseite und stark abweichenden Bau des männlichen Kopulationsapparates verschieden. Im Penisbau an E. tran8versicornis erinnernd, von diesem aber schon durch den völlig abweichenden Bau der Fühler leicht unterscheidbar. Länge: 1,40-1, 55 mm. Breite: 0,60-0,64 mm. Rotbraun, schütter, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet breiter als lang, flach gewölbt, mit einer vom Hinterrand bis zum Scheitel reichenden Längsfurche, einschliesslich der Schläfen nahezu kahl, Supraantennalhöcker gross. Fühler zurückgelegt die Halsschildbasis nahezu erreichend, mit scharf abgesetzter, 4gliederiger Keule, diese etwas kürzer als die Geissei, ihre beiden ersten Glieder reichlich doppelt so lang wie breit, 3 bis 7 leicht gestreckt bis quadratisch, beim ç 8 sehr gross, kugelig, 9 und 10 asymmetrisch, stark quer, das gerundet-kegelförmige Endglied wenig länger als breit, beim ç Glied 8 bis 11 gleich breit, Glied 9 und 10 nahezu symmetrisch. Halsschild gestreckt, in der Längsmitte am breitesten, seitlich gleichmässig gerundet, glatt und nur spärlich behaart, ohne Basalgrübchen. Flügeldecken kurzoval, stark gewölbt, an der Basis zusammen nur sehr wenig breiter als die Halsschildbasis, kräftig, aber wenig dicht punktiert und abstehend behaart, nur mit Andeutung einer Basalimpression. Be ine massig lang, Schenkel schwach verdickt. Penis (Abb. 9) von oben betrachtet mit langovalem Peniskörper und davon deutlich abgesetztem, stufig zur Spitze verschmälertem Apex. Parameren die Penisspitze nicht erreichend, im Spitzenbereich mit je 3 Tastborsten versehen. Das Penisinnere ist in dem vorliegenden Präparat undurchsichtig. Euconnus sastriensis sp.n. Die neue Art ist durch 4 Exemplare vertreten, von denen SASTRI SAOWAKONTHA 2, darunter den Holotypus, am 27.5.1980 und 21.2.1981 in Khon Kaen in N-Thailand am Licht erbeutet hat. Ein 3. Exemplar wurde von SUWANTA AUMPHANSIRI am selben Ort am 27.5.1979 am Licht gefangen. Das 4. Exemplar stammt aus Vietnam. Es wurde am 16.9.1963 in der Provinz Ninh binh in der Reserve Cue-Phüöng im dichten tropischen Regenwald am Licht gesammelt. Der Holotypus und 2 Paratypen werden im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum, l Paratypus in meiner Sammlung aufbewahrt. Gekennzeichnet durch rundlichen Kopf mit grob fazettierten Augen und bärtig abstehend behaarten Schläfen, lange Fühler mit lockerer, 4gliederiger Keule, ungefähr isodiametrischen Halsschild mit struppig behaarten Seiten und 2 Basalgrübchen, sowie lang und ziemlich schütter, abstehend behaarte Flügeldecken. Länge: 1,30-1,40 mm, Breite: 0,55-0,60 mm, Rotbraun, gelblich behaart. Kopf von oben betrachtet rundlich, mit grob fazettierten, schwach vorgewölbten Augen und deren Durchmesser an Länge gleichen, steif abstehend behaarten Schläfen, sowie flachen Supraantennalhöckern. Fühler mit lockerer, 4gliederiger Keule, zurückgelegt die Halsschildbasis etwas Uberragend, alle Geisseiglieder gestreckt, an Länge wenig verschieden. Glied 8 nicht ganz doppelt so breit wie 7, wie auch 9 und 10 wenig länger als breit, das eiförmige Endglied viel kürzer als die beiden vorhergehenden zusammen. Halsschild so lang wie breit, seitlich sehr schwach gerundet, beinahe konisch, auf der Scheibe schütter behaart, stark glänzend, die Behaarung der Seiten dichter, struppig abstehend, vor der Basis mit 2 grossen Grübchen. Flügeldecken oval, schon an der Basis zusammen etwas breiter als der Halsschild, glänzend, schütter, aber lang behaart, mit breiter, aussen von einer Humeralfalte begrenzter Basalimpression. Flügel entwickelt. Beine schlank, Schenkel keulenförmig verdickt, Schienen fast gerade, die der Vorder- und Mittelbeine aber distal innen abgeplattet und mit einem Haarfilz versehen. Penis (Abb. 10) sehr kompakt gebaut, von oben betrachtet gerundet länglich-rechteckig, im Präparat in den basalen Teilen undurchsichtig, mit sehr stumpfwinkelig-dreieckigem, vom Peniskörper nicht abgesetztem Apex. Parameren breit, im Spitzenbereich fussförmig verbreitert und aussen mit je 4 hintereinander angeordneten Tastborsten versehen. Éuconnus bremeri sp.n. Es liegen 4 Exemplare vor, die alle in Thailand gesammelt wurden. 3 Exemplare, darunter den Holotypus, hat J.H. BREMER in Khon Kaen am Licht erbeutet, 1 Exemplar sammel-